Foto: Pressestelle Bistum Passau

„Es geht immer und zuerst um Beziehung“

Warum das Wichtigste für einen Christen seine Beziehung zu Christus ist. Ansprache anlässlich der Bischofsweihe von Stefan Oster SDB am 24. Mai 2014 im Passauer Stephansdom.

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,
bevor ich aus Anlass dieser Weihe zu Ihnen spreche, möchte ich zuvor noch ein Anliegen aufgreifen, das Papst Benedikt im Jahr 2007 der ganzen Weltkirche aufgegeben hat. Der heutige 24. Mai, an dem Maria unter dem Titel Hilfe der Christen verehrt und angerufen wird, soll nach dem Wunsch des Papstes ein Tag des Gebetes für die Kirche in China sein. Benedikt hat diesen Tag deshalb gewählt, weil es in Sheshan vor den Toren von Shanghai seit nunmehr genau 150 Jahren ein berühmtes Marienheiligtum gibt, das ebenfalls der Hilfe der Christen geweiht ist, wie unsere Maria-Hilf-Kirche hier über uns in Passau.

Zudem habe ich bei den Salesianern einen lieben Mitbruder, der mit mir zusammen einige Jahre gemeinsam unterwegs war, der nicht namentlich genannt werden will. Er hat schon vor Jahren die heimatlichen Zelte abgebrochen, um nach China zu gehen und dort das Evangelium zu verkünden. Ich möchte also in diesem Anliegen ein Gebet sprechen, das Papst Benedikt speziell für den heutigen Tag formuliert und für die Kirche in China an die Mutter des Herrn gerichtet hat:

Gebet für die Kirche in China

„Heilige Jungfrau Maria, Mutter des menschgewordenen Wortes Gottes und unsere Mutter. Du wirst im Heiligtum von Sheshan als Hilfe der Christen verehrt, auf dich schaut mit Andacht und Liebe die ganze Kirche in China, zu dir kommen wir heute, um dich um deinen Schutz anzuflehen. Richte deine Augen auf das Volk Gottes und führe es mit mütterlicher Sorge auf den Wegen der Wahrheit und der Liebe, damit es unter allen Umständen Sauerteig für ein harmonisches Zusammenleben aller Bürger sei…

Unsere liebe Frau von Sheshan, unterstütze den Einsatz all derer, die in China unter den täglichen Mühen weiter glauben, hoffen und lieben, damit sie sich nie fürchten, der Welt von Jesus und Jesus von der Welt zu erzählen. An der Statue, die über dem Heiligtum thront, hältst du deinen Sohn hoch und zeigst ihn der Welt mit ausgebreiteten Armen, in einer Geste der Liebe.

Hilf den Katholiken, stets glaubwürdige Zeugen dieser Liebe zu sein, indem sie mit dem Felsen Petrus vereint bleiben, auf den die Kirche gebaut ist. Mutter von China und von Asien, bitte für uns jetzt und immer. Amen.“ Soweit dieses Gebet des Papstes für China, dem wir uns anschließen und in dessen Bitten wir am heutigen Tag selbstverständlich auch besonders unsere Kirche von Passau mit eingeschlossen wissen wollen.

Persönliche Eindrücke

Nun aber, liebe Schwestern und Brüder, einige persönliche Eindrücke, Gedanken zu diesem heutigen Tag hier im Dom und darum herum. Selbstverständlich möchte ich zuallererst von Herzen Dank sagen, Dank mit freudigem, aber auch zitterndem Herzen unserem großen Gott, seinem Sohn Jesus Christus und auch dessen Heiliger Mutter Maria, deren Fest wir begehen. Ich darf sagen, dass ich mich spätestens seit mich damals als knapp 30-Jähriger mein Weg zu den Söhnen Don Boscos geführt hat, immer geführt und gehalten wusste.

Ich durfte durch alle Umstände des Lebens hindurch, doch immer erfahren, dass es wirkliche Gewissheit des Glaubens gibt und auch wirkliche Gewissheit, geführt und getragen zu sein. Das erfüllt mich mit tiefem Dank. Und es lässt mich mit dem jungen König Salomo zugleich die Bitte an Gott aussprechen (1 Kön 3, 9): „Verleih deinem Knecht ein hörendes Herz, damit er dein Volk zu leiten und das Gute vom Bösen zu unterscheiden versteht.“

Danken möchte ich besonders Dir, lieber Kardinal Reinhard, für die Spendung der Weihe und für Dein ermutigendes geistliches Wort, ebenso den beiden Mitkonsekratoren meinem werten Vorgänger im Bischofsamt, Bischof Wilhelm Schraml, und meinem verehrten Vorgänger als Dogmatikprofessor in Benediktbeuern, Salesianer-Erzbischof Alois Kothgasser. Dank auch von Herzen meinem Provinzial, Pater Josef Grünner, und einem langjährigen geistlichen Weggefährten, Pfarrer Gottfried Dachauer, für die Mitwirkung als priesterliche Begleiter in der Liturgie.

Dank an alle

Ein Danke natürlich auch an alle, die zur Feier insgesamt heute beigetragen haben, vor allem den vielen Helfern von außerhalb: den Feuerwehren, der Polizei, den Maltesern, dem Roten Kreuz, der Stadt Passau vom Ordnungsamt bis zur Stadtgärtnerei; Danke der Brauerei Hacklberg. Danke an die Schwestern von Thyrnau und den Mönchen von Niederaltaich für Ihre vorbereitenden Hilfen. Und danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ordinariat, von der wundervollen Kirchenmusik über die Sekretariate, von denen, die künstlerisch mitgestaltet haben bis zu den Handwerkern.

Dank an alle Mitwirkenden und Mitfeiernden, besonders Domkapitular Dr. Bauernfeind, der sich wochenlang unermüdlich und mit größter Sorgfalt um die Vorbereitung der Liturgie angenommen hat und Prälat Dr. Klaus Metzl für seine große Unterstützung. Dank an alle Mitbrüder im bischöflichen Amt für Ihre Mitfeier, an alle Priester und Diakone, an alle Haupt- und ehrenamtlichen Männer und Frauen, die beigetragen haben, an die Ordensmänner, die Ordensschwestern, an alle Ministrantinnen und Ministranten, an den liturgischen Dienst, Dank an Sie alle für Ihr Kommen und Mitfeiern. Und sollte ich jemanden vergessen haben, fühlen Sie sich bitte alle eingeschlossen in meinen Dank.

Vom Geführt- und Getragensein

Eben habe ich vom Geführt- und Getragensein gesprochen. Solche Erfahrung bekommt in dieser Welt immer auch ein zeitliches Gesicht, durch die Umstände, unter denen sich ein Lebensweg ereignet. Und sie bekommt mehr noch konkrete Gesichter in konkreten Menschen, die einen Lebensweg kreuzen. Die allerersten Repräsentanten der unbedingten Liebe Gottes zu jedem einzelnen Menschen, sind im natürlichen und im gelingenden Fall die Eltern.

Ich hatte das große Glück in einer Familie aufwachsen zu dürfen, in der mir meine Eltern immer vermittelt haben, dass sie mich schon lieben und bejahen, ehe ich etwas geleistet habe und auch unabhängig davon. Liebe Mutter, lieber Vater, wie froh bin ich, dass ich euch habe und wie dankbar, dass Ihr meine Wege bis heute so wohlwollend begleitet habt. Durch Euer bedingungsloses Ja zu mir, habt ihr mir tief in den Glauben geholfen, denn solche vorbehaltlose Liebe schenkt eine erste und wesentliche Vorstellung davon, wie die Zuwendung Gottes zu uns allen ist. Meine Schwester Karin und ihre Familie und meine vielen Verwandten schließe ich in diesen Dank gerne mit ein. Gott vergelte Euch alles.

Christen sollten Spezialisten in Sachen Beziehung sein

Ich möchte auch von Freundschaft sprechen, weil ich auch das Glück hatte als Kind, als Jugendlicher, als junger Mann und bis heute in ehrlichen und tiefen Freundschaften leben zu dürfen. Mit einigen über einige Jahre meines Lebens, mit dem einen oder der anderen fast ein Leben lang. Die meisten von diesen Freundinnen und Freunden sind heute auch hier und ich danke Euch von Herzen. Von Euch und mit Euch durfte ich lernen und lerne immer noch, wie das geht, in vertrauensvollen Beziehungen zu leben und ich habe darin auch einigermaßen eingeübt, in Beziehungen wahr von falsch zu unterscheiden, Freigabe von hintergründigem Festhalten, Besitzergreifung und Eifersucht von einem echten, vertrauensvollen Ja zum anderen Menschen.

Ich betone das deshalb, weil wir als Christinnen und Christen im Grunde alle Beziehungsspezialisten sein und immer mehr werden dürfen; das heißt Menschen, die gelernt haben und bereit sind, immer neu zu lernen, wie das geht, einen anderen Menschen um seiner selbst willen zu bejahen und zu lieben.

Durchsichtig auf Christus hin

Das ist auch deshalb so wichtig, weil ganz besonders dort, wo Freundschaft wahrhaftig gelingt, derjenige aufscheint und erfahrbar wird, der von sich sagt, dass er uns zur Freundschaft mit sich einlädt. Wir Christen werden durch die Qualität unserer Beziehungen durchsichtig auf Christus hin, der auch jede zwischenmenschliche Beziehung, die aus der Liebe lebt, trägt und ermöglicht. Allen, die mir Freund und Freundin waren und sind und auch all denen, die mir freundschaftlich nahe sind, von Herzen Dank: auch meinen salesianischen Mitbrüdern, denen ich soviel schulde, meinen jungen Freunden vor allem aus Benediktbeuern, von denen viele hier sind, aber auch allen Menschen, jung und alt, deren Wohlwollen und Gebet mich schon lange freundschaftlich begleitet.

Mein weiser Lehrer Ferdinand Ulrich

Zudem möchte ich heute noch von einem Mann erzählen, von dem ich – ausgenommen meine Eltern – wohl das meiste in meinem Leben empfangen habe. Es war vor ziemlich genau 25 Jahren, dass ich im philosophischen Seminar der Universität Regensburg einem weisen Herrn begegnen durfte, von dem ich schnell die Ahnung hatte, dass er mir die Welt erklären könnte. Freilich habe ich anfangs nur sehr wenig bis gar nichts verstanden, aber im Lauf der Jahre habe ich immer mehr gemerkt, dass dieser Mann ein echter Christ ist. Und obwohl es in seinen Lehrveranstaltungen im Grunde nie direkt um den Glauben ging, merkte ich nach und nach, dass es indirekt eigentlich immer darum ging.

Ein tiefer Philosoph

Dieser Mann war nicht zuerst ein tiefer Philosoph und dann auch noch zufällig ein Christ. Sondern es ist vielmehr so: Er war und ist der tiefste Philosoph, dem ich bisher in meinem Leben begegnen durfte, gerade weil er zuerst ein Christ ist. Seine Philosophie ist existenzieller Ausdruck seines Weges mit Jesus geworden. Auch er hat mir seine väterliche Freundschaft geschenkt und ich darf sagen, dass ich ohne die Begegnung mit ihm, weder Ordensmann noch Priester geworden wäre – und folglich heute auch nicht hier stehen würde.

Er ist in gewisser Weise für mich Johannes der Täufer geworden, der Zeuge, der mir gezeigt hat, um was und vor allem um wen es letztlich geht. Dieser Zeuge heißt Ferdinand Ulrich. Er kann aus gesundheitlichen Gründen heute leider nicht hier sein, aber ich weiß, dass er uns zusieht und mit uns betet. Seine Lehre ist zwar bei einigen Menschen eine Art Geheimtipp geworden, dennoch ist sie weitgehend unerkannt geblieben.

Schätze, die noch zu heben sind

Nun aber, als Inhaber dieser Kathedra, darf ich ja auch mit einer gewissen lehramtlichen Autorität sprechen und kraft dieser Autorität diejenigen einladen, die sich für eine wahrhaft christlich geprägte Philosophie interessieren: Im Denken meines verehrten Lehrers Ferdinand Ulrich liegt ein Reichtum, liegen noch viele Schätze für die Kirche und den Glauben der Menschen verborgen, die erst noch zu heben sind. Auch Ihnen, Herr Professor, danke ich von Herzen für Ihre so treue väterliche Freundschaft und Wegbegleitung und besonders für Ihr Zeugnis von Jesus. Der Herr selbst vergelte Ihnen alles im überreichen Maß.

Das Wichtigste: Beziehung zu Christus

Mit diesen biographischen Andeutungen ist auch schon etwas von dem mitgenannt, was aus meiner Sicht zentral wird für den Weg unserer Kirche in die Zukunft. Es geht immer und zuerst um Beziehung. Zuallererst um eine Beziehung zu Christus, die lebendig, tief und tragend ist. Vertrauen Sie darauf, dass es das wirklich gibt, dass das nicht nur Gedanken und Worte sind, sondern dass die Begegnung mit dem Herrn real und konkret ein Leben erfüllen, tragen, verwandeln und im tiefsten Sinn des Wortes retten und heilen kann.

Der Herr ist schon da – in jedem von uns

Das Wunder ist ja: die Beziehung von Jesus zu uns besteht schon in uns allen, ganz besonders in allen Getauften. Der Herr ist schon da in jedem und jeder von uns. Und deshalb sind wir als Kirche schon Beziehungsgemeinschaft und Zeugengemeinschaft, ehe wir etwas dafür tun. Aber der Heilige Geist liebt unsere Mitwirkung und Mitarbeit. Deshalb sind wir alle, die wir schon zu Christus gehören, auch dazu berufen, diese Beziehung zu pflegen, zu vertiefen und auch einander zu helfen, tiefer in diese Beziehung zu finden und sie uns gegenseitig neu zu erschließen – und so unsere Kirche von Passau und auch überall sonst in seiner Kraft lebendig werden zu lassen.

Wir sind berufen, einander Zeuginnen und Zeugen für die Gegenwart Jesu in unserem Leben zu sein: in Wort und Tat. Eine Aufgabe für die Zukunft wird also sein, dass wir einander wirklich von neuem Räume von Begegnung und Glaubenskommunikation erschließen, in denen wir miteinander ehrlich und offen fragen, ringen, suchen, Gott anbeten und eben auch Zeugnis geben können.

Wir brauchen solche Räume, auch damit uns die Sakramente neu zur Nahrung und zur Quelle werden können. Wir brauchen sie, damit wir zum Beispiel das zentrale Geheimnis der Eucharistie nicht einfach als 45-minütigen Kirchenbesuch hinter uns bringen wollen, sondern damit es uns tatsächlich Quelle und Höhepunkt unseres christlichen Lebens wird, wie das letzte Konzil es uns sagt.

Im Gespräch bleiben

Ich bin auch überzeugt, dass wir uns nicht einfach in Lager einsortieren lassen dürfen, die am Ende gegeneinander stehen. Natürlich gibt es eher konservativere und eher liberalere Christen, aber wir müssen aufpassen uns nicht gegenseitig zum Klischee und zur Karikatur zu werden. Daher will ich uns einladen: Bleiben wir im Gespräch und auf dem Weg.

Verteufeln wir einander nicht gegenseitig, nur weil einer zum vermeintlich anderen Lager gehört. Trauen wir dem jeweils anderen auch zu, dass er oder sie ebenfalls aufrichtig nach Gott sucht – und eben gerade deshalb bestimmte Dinge für besonders wichtig hält.

Der Sieg der Wahrheit ist die Liebe

Sie haben in dem Heft zur Liturgie gesehen, dass mein Wahlspruch heißt: Der Sieg der Wahrheit ist die Liebe. Wir erleben bisweilen in unserer Kirche, dass mancher vielleicht allzu sehr auf die Wahrheit pocht, und dann bisweilen der Versuchung erliegt, die ehrliche Zuwendung zum Nächsten für zweitrangig zu halten, wenn nur ja alles formal richtig ist. Und wir erleben umgekehrt, die vielfache konkrete Zuwendung zum Nächsten oder auch die Forderung nach dieser Zuwendung, die sich dann aber bisweilen wenig um Wahrheit kümmert, angesichts der unübersehbaren Vielfalt konkreter Lebenssituationen.

Liebe Schwestern und Brüder, beides führt ins Abseits: Wahrheit ohne Liebe bleibt abstrakt und verrät letztlich den, der als Wahrheit zugleich die Liebe in  Person ist. Und umgekehrt: Liebe ohne Wahrheit verdient oft den Namen Liebe gar nicht, weil sie letztlich zur Beliebigkeit neigt. Die einende Mitte, die Wahrheit als Liebe gelebt und umgekehrt: die Liebe, die die Wahrheit bezeugt, diese Mitte trägt den Sieg davon und sie heißt christlich: Heiligkeit.

Heiligkeit hat nichts mit Leistung zu tun

Heiligkeit ist freilich ein sehr groß klingendes Wort, aber bitte glauben Sie nicht, dass Heiligkeit zuerst mit Ihrer oder meiner Leistung zu tun hätte. Es geht nicht um eine Art Leistungssport in Tugend- oder Gebetsübungen. Denn Heiligkeit wächst im Herzen von jedem Menschen, der sich der Liebe Gottes immer neu aussetzt, der sich von ihr wirklich berühren und verwandeln lässt. Heiligkeit wächst in denen, die Jesus ehrlich suchen, ihn lieben und sich von ihm lieben lassen.

Heiligkeit ist deshalb der Wille Gottes für jeden von uns, nicht nur für Bischöfe oder andere so genannte Berufschristen. Es ist vielmehr so, dass der Bischof, die Priester, die Diakone und alle Männer und Frauen, die in einen Dienst in der Kirche berufen sind, diese Berufung auch deshalb haben, damit sie mithelfen, dass auch alle anderen tiefer entdecken, dass sie ebenfalls zur Heiligkeit, also zur tiefen Christuszugehörigkeit berufen sind.

Wo Heiligkeit aufscheint

Liebe Schwestern und Brüder: Überall, wo dieses Geheimnis der Heiligkeit in einem oder mehreren Menschen neu aufscheint, da beginnt Kirche von neuem zu wachsen, da werden Menschen berührt von einer Gegenwart, die mehr wirkt als eine bloße Versammlung von Menschen es könnte. Da werden Menschen angezogen und können sinnstiftende, stärkende, ja lebensverändernde Begegnung mit dem Herrn erleben.

Und dann erfüllt sich eine Prophezeiung, die der Prophet Sacharja im Alten Testament ausgesprochen hat für die messianische Zeit (Sach 8, 23). „In jenen Tagen,“ lesen wir da, „in jenen Tagen werden zehn Männer aus Völkern aller Sprachen einen Mann aus Juda an seinem Gewand fassen, ihn festhalten und sagen: Wir wollen mit euch gehen; denn wir haben gehört: Gott ist mit euch.“

„Gott ist mit euch“

Wir, die Kirche von Passau und natürlich auch darüber hinaus, wir sind diese Leute aus Juda. Wir leben nämlich in der Zeit, die den Messias, den Löwen von Juda, schon gesehen hat, die ihn schon kennt – wir sind Leute, die mit ihm verwandt sind, die seinen Namen tragen. Lernen wir ihn deshalb von neuem miteinander so kennen und lieben, dass die Menschen auch zu uns kommen und sagen: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, Gott ist mit euch.“

Und so wünsch ich uns allen – besonders für den heutigen Tag aber auch für die Zukunft unserer Kirche – dass uns die Freude am Herrn wirklich anzumerken ist. In diesem Sinn lasst uns nun noch ein wunderschönes Fest miteinanderfeiern. Danke von Herzen Ihnen allen und bleiben wir im Gebet füreinander verbunden.