Beim Weltjugendtag in Krakau 2016 hat Bischof Stefan Oster eine Katechese gehalten. Unter dem Motto „Herr, mach mich zum Werkzeug Deiner Barmherzigkeit“ sprach der Passauer Oberhirte eine Einladung an die Jugendlichen aus, sich auf die Freundschaft mit Jesus einzulassen und ihn auf den Thron ihres Herzens zu lassen. Radio Horeb hat die Katechese aufgenommen – den Audiobeitrag finden Sie hier.
Katechese auf dem Weltjugendtag in Krakau
Wie hat es mit Jesus angefangen? Die Frage stellte Bischof Stefan Oster zu Beginn seiner Katechese. Daraufhin ging er auf den „Lebensstil des Übernatürlichen“, wie er sagte. Ein Lebensstil, der ganz darauf vertraue, dass Jesus gegenwärtig sei und Leben verändern könne.
Daraufhin sprach er von Johannes dem Täufer, der am für Israel bedeutsamen Fluss Jordan taufte und auf Jesus als Sohn Gottes verwies. Er habe daran erinnert, was dem Volk Israel verheißen gewesen ist. Und er habe dies so eindrucksvoll und anziehend getan, dass nicht wenige ihn selbst für den Messias hielten. Doch er verwies auf Jesus: „Ich bin nicht einmal würdig, seine Sandalen zu schnüren.“
Schließlich ging Bischof Stefan ausgehend von Johannes dem Täufer auf den Unterschied zwischen der „Taufe mit Wasser“ und der „Taufe mit Feuer und Heiligem Geist“ ein. Hören Sie oben die Katechese in voller Länge.
Kommentare
Amen!
Sehr geehrter Herr Bischof Oster,
Anlässlich Ihrer wertvollen Kathechese aus dem Mt. Evangelium 25, 31-46, „Herr, mach mich zu einem Werkzeug der Barmherzigkeit“, möchte ich mich nun gerne an alle Jugendlichen Teilnehmer/-innen des Weltjugendtages in Krakau wenden.
Den angesprochenen „Lebenstil des Übernatürlichen“ möchte ich gerne mal Raum geben und gemeinsam mit Euch versuchen herauszufinden, wie so ein „Zuhause-sein-in-Gott“, in der Freundschaft Jesus, eventuell realisiert werden könnte!
Aufgrund der Endzeit in der wir bereits leben und des kommenden Weltgerichts, könnte ich mir eine Lebensgemeinschaft ganz auf die Vorsehung Gottes vorstellen, die nach dem „Mt. Evangelium 6, 24-34“ lebt, wo es geht um die falsche und rechte Sorge beziehungsweise dass „man nicht zwei Herren dienen kann“, nämlich Gott und dem Mammon! Ja, „in der Welt leben, aber nicht von der Welt sein“!
Jedoch verlangt dieser Lebensstil eine mutige Revolution, ganz im Sinne Jesu, der uns aus der Knechtschaft und allen zwänge dieser Welt in einer vollkommenen Freiheit der Kinder Gottes führen wird!
Ja, wo wir einfach das „Sein“ leben können, vorallem weil Jesus uns só liebt, wie wir sind!
Ja, eine Freiheit, wonach wir uns alle sehnen und wo die Freude am göttlichen Leben im Vordergrund steht!
Ja, eine Gemeinschaft, wo wir die Freundschaft mit Jesus intensiv leben können und wo wir nicht mehr nach der Wahrheit und nach dem Sinn des Lebens suchen müssen, weil wir sie in dieser Gemeinschaft bereits gefunden haben!
Ja, wo Jesus unser Herz berührt hat, auch bekehrt sind und wo einem verständnisvolle Liebe entgegengebracht wird!
Ja, wo wir verwandelt, erneuert, getragen werden!
Ja, wo Jesus auf unseren inneren Thron sitzen wird, weil wir ihn unser Herz geschenkt haben und wo wir ganz erfüllt sind von seiner barmherzigen Liebe!
Ja, eine Gemeinschaft, wo jeder seine Begabungen mit einbringen kann, sei es viellicht im künstlerischen, musikalischen o.a. Bereich, wodurch wir uns dann gegenseitig Bereichern können!
Ja, eine der Wirklichkeit entsprechende gegenseitige, auf das „Ewige Leben“ hin orientierte Liebesgemeinschaft!
Wie das Konzept in Details aussehen wird liegt ganz bei Gott!
Auf jeden Fall wird unsere gemeinsame Lebensquelle und Lebensatem in einer großen Danksagung in der täglichen heiligen Eucharistiefeier liegen!
Beten wir daher gemeinsam für diese wunderbare Verwirklichung des „Zuhause-seins-in Gott“ und möge Gott Euch mit seiner barmherzigen Liebe segnen!
Glauben wir fest daran, dass auch Heute noch viele weitere unerwartete Wunder geschehen können!
Lieber Herr Bischof ,
Haben Sie von Herzen Dank für diese gesegnete Botschaft
Es wirft ein tiefbewegendes Thema auf .Es gibt viele Christen die gar nicht erkennen dass sie ausgenützt werden.Wann oder wo beginnt es?
Jesus sagt wir sollen unser Leben hingeben und es ist gleichzeitig sehr bereichernd und wohltuend in den Raum zu stellen, dass Jesus sich zurück gezogen hat.
Es gibt Menschen die lassen sich bis auf das Letze ausnutzen im Denken so ist Liebe und Andere die sich nur geliebt fühlen oder den Eindruck haben zu lieben ,wenn sie ausgenutzt werden.
Es gibt Christen die können nicht nein sagen,wie erkennt man wieviel Gott will ?Wann ist genug ohne ein ungutes Gewissen zu haben.?
Würden Sie bitte dazu noch mehr sagen?
Mit Gottes Segen
G.W
Ja ,und dann gibt es noch die Variante dem Nächsten von dem man etwas empfangen hat zu beschenken damit man ihn nicht ausnützt.
Wie schwer wenn er es dann nicht annimmt oder man gar nicht weiß was man geben darf.
Ich wäre manchmal sehr dankbar ,wenn ich wüste was Ihnen geschenkt werden darf für Ihr Vieles geben?
Es ist schwer wenn man nichts zurück geben kann.
Vielleicht geht es mehreren Gläubigen so?
Mit liebem Gruss und Dank
GW