Das Wappen

Von Blau und silber geviert mit Herzschild:
Bistum Passau (in silber der rote Passauer Wolf)

  1. Goldene gekrönte Maria Altötting, Mutter und Kind mit silbernen Gesichtern, Szepter in silberner Hand und schwarzem Skapulier über den Kultmänteln
  2. Golden nimbierter Flugbereiter roter Johannes-Adler auf goldener Evangelienrolle
  3. Schräggestellte rote Märtyrerpalme, begleitet unten links von drei (2:1) roten Steinen
  4. Ein großer goldener Nadelbaum, begleitet oben links und unten rechts von je einem kleineren goldenen Nadelbaum.
    Dahinter das goldene einfache Vortragekreuz.

Devise:
„Victoria veritatis caritas“ – „Der Sieg der Wahrheit ist die Liebe“

Zur Bedeutung des Wappens

Der Passauer Wolf ist das traditionelle Wappenbild für das Bistum Passau. Das Gnadenbild „Maria mit dem Kind“ steht für den in der Diözese Passau gelegenen Wallfahrtsort Altötting mit der größten deutschen Marienwallfahrt.

Der Adler symbolisiert den Evangelisten Johannes und verweist auf das vom neuen Passauer Bischof besonders geschätzte Evangelium sowie auf den Jünger, der mit der Gottesmutter unter dem (das Wappen überragende) Kreuz gestanden hat.

Steine und Palme stehen für das Martyrium des hl. Stephanus, des Namenspatrons des neuen Bischofs und des Passauer Dompatrons.

Die Bäume (Wald) leiten sich ab von Giovanni Don Bosco („bosco“ ital. für Wald), dem Gründer der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos. Die Dreizahl und Größenstufung der Bäume sind aus dem modernen Ordens-Logo entlehnt. Der so angedeutete Nadelwald ist auch ein Bild für den Bayerischen Wald.

Das Blau und Silber der Quadrierung lehnt sich an die Farbigkeit des bayerischen Rautenwappens an. Das Rot verweist auf die Liebe und das Martyrium. Das einfache Vortragekreuz ist die Wappeninsignie eines Bischofs. Die Wappendevise zitiert den hl. Kirchen Vater Augustinus (s. augustinus, Sermo cccLViii,1).

Entwurf und Umsetzung des Wappens Vanessa Möller, Benediktbeuren, Dionys Asenkerschbaumer, Kommunikationsdesign, Bischöfliches Ordinariat Passau, Dr. Herbert W. Wurster, Archivdirektor