Foto: Roswitha Dorfner

Altötting: Nach Hause kommen ins geistliche Elternhaus

Mit zahlreichen Gläubigen aus Nah und Fern hat Bischof Stefan Oster am 1. Mai die Wallfahrtssaison in Altötting eröffnet. In seiner Predigt sprach er über Altötting und die Mutter Gottes als Erfahrung von geistlicher Heimat.

Der 1. Mai steht in Altötting stets ganz im Zeichen der Muttergottes als Schutzfrau Bayerns. Zahlreiche Gläubige feierten in der Basilika St. Anna gemeinsam mit Diözesanbischof Stefan Oster den Ehrentag der Patrona Bavariae und offiziellen Wallfahrtsauftakt mit einem hoffnungspendenden Gottesdienst.

In seiner Predigt ging der Bischof auf das Gefühl des Zuhauseseins, der Heimat ein. Das würden zum Beispiel wohl die meisten empfinden, wenn sie an ihr Elternhaus denken. Dabei kämen nicht selten bestimmte Bilder, Gerüche, Verhaltensweisen oder Beziehungen ins Spiel. Vor allem vermittele ein glückliches Elternhaus Geborgenheit. Ein solches Elternhaus sei im übertragenen und erweiterten Sinne auch Maria, da sie uns den gebe, der das Heil ist: Christus, ihren Sohn. „Die Muttergottes will uns dazu verhelfen, zumindest innerlich Heimat zu finden“, so Bischof Oster – Heimat bei Jesus, ihrem Sohn.

Dieser spreche uns voller Liebe an und wir seien aufgefordert, antwortende Menschen auf Gottes Wort hin zu sein, uns von der Gnade des Herrn erfüllen zu lassen. Denn Gott möchte uns befähigen, liebende Menschen zu werden: „Je mehr wir uns von Jesus berühren lassen, auf ihn Antwort zu geben, desto mehr wollen wir zu Pilgern der Hoffnung werden“, schloss der Bischof mit Verweis auf das Motto des Heiligen Jahres 2025.

Hier zum Nachhören und Downloaden: Die Predigt zum Wallfahrtsauftakt in Altötting

(Bild: R. Dorfner)