Innehalten und horchen: Gottes Liebe ist schon da. Der Hirtenbrief von Bischof Stefan Oster zum 1. Advent 2020.
Hier finden Sie das Hirtenwort des Bischofs zum ersten Advent 2020 als Video. Und hier können Sie es auch im Wortlaut nachlesen.
Christus ist da und er bleibt da, schreibt Bischof Stefan Oster in seinem Hirtenwort. Er sei das Leben und die Liebe. Dieses Versprechen an uns halte er auch und gerade in Zeiten der Not ein. Wie etwa auch der Zeit der Corona-Pandemie, die für viele in vieler Hinsicht schwer war und ist. Der Bischof dankt allen, die in dieser Zeit geholfen haben und helfen. „Von viel Kreativität und Engagement habe ich erfahren. Danken möchte ich auch allen unseren Gläubigen, jung und alt, die Sie treu geblieben sind, im Gebet, in der realen oder virtuellen Teilnahme am Gottesdienst, im Dienst am Nächsten“, so der Bischof.
Christus trage unser Kreuz mit uns. „Und manchmal ist es gerade die Not, die uns hilft, Ihn neu zu
entdecken und Ihm neu zu begegnen. Vielleicht rufen wir ja erst in Notzeiten zum ersten Mal in unserem Leben ‚Herr, rette mich‘ oder ‚Herr, hilf mir‘ – und zwar so, dass wir es auch aus ganzem Herzen so meinen! Unser Evangelium sagt uns: Er – Christus – sorgt sich gerade um die Leidenden.“ Doch wie sorgt er? Innehalten und horchen…
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Comments
Es interessiert mich sehr viel: welche Kreativität sehen Sie?
Ich habe das gesehen, dass die Kirche für 6 Wochen (6 Wochen!!!) keinen Sakramenten gegeben haben. Die Kirche hat keine Kreativität gehabt um den Weg zu finden um den Sakramenten für die Leute zu geben. Für 6 Wochen, auch in Osterzeit… Und jetzt mache die Kirche wie alles in Ordnung ist: niemand spricht darüber, was war es. Wie konnte es sein, dass die Kirche kein Problem damit gehabt hat, dass Sie Ihre Arbeit nicht gemacht hat? Wie kann es sein, dass die Kirche nicht denkt darüber, dass es keine Entscheidung ohne Konsequentes gibt?
Ich spreche nicht über öffentliche Messe, sondern über der Kreativität den Weg zu finden um den Sakramenten zu geben.
Ich weiß, Sie sind Bischof, Bischof Stefan Oster, Sie haben keine Ahnung was bedeutet für 6 Wochen ohne Eucharistie zu leben. Sie haben es jeden Tag gehabt.
Ich bin neugierig wie lange Zeit braucht die Kirche um es zu realisieren, was Sie gemacht hat. Wie tief Stigma ist diese 6 Wochen an dem Leib Christi, an dem Leib der Kirche. Nur es tut kein Weh für den Klerus, sondern für die Leute, die der Klerus für 6 Wochen gelassen hat.