Eschatologie heißt die „Lehre von den letzten Dingen“. Dazu der Impuls von Bischof Stefan Oster bei „Believe and Pray“ am 27. November 2022.
Hier der Beitrag zum Nachhören und Downloaden. Und hier einige Schriftstellen und Stichworte dazu.
Gott sei das „letzte Ding“ der Menschen, zitierte Bischof Stefan Oster den Theologen Hans Urs von Balthasar. An ihm werde sich alles am Ende entscheiden. Dazu beschäftige ihn die Frage, fuhr der Bischof fort, was „wirklich“ sei. Materie? Schmerz? Tod?
„Gott ist das ‚Letzte Ding‘ des Geschöpfs. Er ist als Gewonnener Himmel, als Verlorener Hölle, als Prüfender Gericht, als Reinigender Fegfeuer. Er ist Der, woran das Endliche stirbt und wodurch es zu Ihm, in Ihm aufersteht. Er ist es aber so, wie er der Welt zugewendet ist, nämlich in seinem Sohn Jesus Christus, der die Offenbarkeit Gottes und damit der Inbegriff der ‚Letzten Dinge‘ ist.“ (Hans Urs von Balthasar)
Die eigentliche Wirklichkeit des Lebens, sei die Liebe, sagte der Bischof. Und unser Leben würde sich an der Frage entscheiden, ob wir es in der Liebe gelebt haben. Der Mensch sei mit der Wirklichkeit des Todes konfrontiert. Vom ersten Moment seines biologischen Lebens an gehe er auf seinen Tod zu. Wie kann er trotzdem leben, auch wenn er vergeht? Wie will er leben? Über die Eschatologie, die Lehre von den letzten Dingen: den Tod und was danach kommen kann. Hören Sie oben den Beitrag in voller Länge.
Weitere Infos über das Treffen „Believe and Pray“ sowie alle aktuellen Termine findest Du hier auf den Seiten des Referats für Neuevangelisierung des Bistums Passau.