Foto: S. Hintermayr

Jesus öffnet uns den Himmel! – Christi Himmelfahrt 2025

„Christus ist heimgekehrt zu seinem Vater im Himmel – nicht, um in Entfernung von uns zu leben, sondern uns näher zum Vater zu bringen.“ Mit diesen Worten begrüßte der Bischof die Festgemeinde zu Beginn des Gottesdienstes. „Und wir denken heute auch besonders an die Väter.“ Damit erinnerte er auch an den Vatertag, der an Christi Himmelfahrt gefeiert wird.

Wo geht Christus hin und was hat das mit meinem Leben zu tun?

In seiner Predigt ging der Bischof auf zwei Fragen ein: „Wo geht Christus hin, wenn er in den Himmel auffährt? Und was hat das mit meinem persönlichen Glauben zu tun?“ Zur ersten Frage erklärte er, wir würden dazu neigen zu glauben, dass Jesus weit weggeht, wenn er in den Himmel aufgenommen wird. Dabei sei, so Bischof Oster, genau das Gegenteil der Fall. „Es ist eher so, dass durch sein Weggehen und seine Geistsendung der Himmel – der umfassende Himmel – die Erde, die Geschöpflichkeit neu in sich aufnimmt und neu mit sich verbindet. Sie wird wieder offen für ‚Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin?‘“

Zur zweiten Frage ging er genauer auf den Begriff „vermittelte Unvermittelbarkeit“ ein. Er erklärte diesen anhand des Gottesdienstes, in dem alles äußerlich vermittelt werde. Deswegen, weil wir damit in größere Nähe und Unmittelbarkeit zum Herrn kämen. „Er geht zum Vater. Der Himmel ist wieder offen. Die größere Wirklichkeit umgibt uns. Und die ist dann gleichzeitig der Kanal, durch die er uns den Geist sendet.“

Lesen Sie den vollständigen Artikel auf der Homepage des Bistums.

Die Predigt als Audio-Podcast zum Nachhören:


Hören Sie auch die Predigt aus dem letzten Jahr: Wie ist eigentlich der Himmel?