Der Tod hat nicht das letzte Wort

Der Tod hat nicht das letzte Wort: Über ein Ostern ohne Gottesdienste. Am 9. April 2020 erschien in der Passauer Neuen Presse (PNP) ein Interview mit Bischof Stefan Oster. Die Fragen stellte Dr. Stefan Rammer.

Das Interview im Wortlaut können Sie hier nachlesen: Hier klicken.

Ein Auszug:

„Passau. „Ostern fällt nie aus“, „und wir lassen die Menschen nicht allein“. Das sind zentrale Sätze für Bischof Stefan Oster, der wie die Gläubigen im Bistum Passau und landesweit vor der Tatsache steht, dass dieses höchste Fest der Christen ohne Gottesdienste stattfinden wird. „Für mich und viele andere ist es ein äußerst schmerzlicher Einschnitt.“ Aber der Bischof betont: „Wir sind eine Glaubensgemeinschaft und der Glaube verbindet uns auch über die unmittelbare Begegnung hinaus. Die Erfahrung der Gemeinschaft, von Sakramenten ist wichtig, aber wir sind auch verbunden mit den Christen auf der ganzen Welt, weil wir Kinder Gottes sind. Deshalb fällt Ostern nie aus. Es ist nur dieses Jahr anders.“

Anders ist es auch für den Bischof, dem, wie er erzählt, die Begegnung mit den vielen Menschen abgeht, der die persönliche Begegnung schätzt, dem aber sein offener Umgang mit den sozialen Medien und Netzwerken jetzt auch zugutekommt. „Gottseidank gibt es heute die technischen Möglichkeiten, wir übertragen Gottesdienste oder stellen sie ins Netz. Das wird dankbar wahrgenommen, wir bekommen viele positive Rückmeldungen.“ Der Bischof predigt momentan online, er hat eine kleine Videoserie produziert, in der es darum geht, was es heißt es, in Freundschaft und Nähe zum Herrn zu leben. Er schreibt Briefe an die Priester, an alle Mitarbeiter, geht ab und an auch nach draußen, zuletzt in die
Bahnhofsmission. „Ich versuche nah zu sein und meine Hoffnung weiterzugeben. Das ist jetzt unsere Stunde, auch in Not und Tod. In vielen Extremsituationen sind gerade wir Christen in der Welt die
Zeugen, dass Tod und Leiden nie das letzte Wort haben.““

Unter dem Link oben finden sie den Text in voller Länge.