Firmung mit 16? – Das ist unser Konzept im Bistum Passau

Firmung mit 16: Das Konzept im Bistum Passau. In einer Spezialausgabe der Herder-Korrespondenz konnte Bischof Stefan Oster sein Anliegen vorstellen. Warum hier junge Menschen in Zukunft erst mit 16 Jahren das Firmsakrament empfangen sollen.

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Ein Auszug:

„Die herkömmliche Firmvorbereitung kommt dem, was das Zweite Vatikanum über dieses Sakrament lehrt, oft nicht einmal annähernd nahe. Deshalb haben wir in Passau jetzt ein neues Modell. Es ist anspruchsvoller, es ist ehrlicher – und es will das eigentliche Faszinosum unseres Glaubens wieder ins Zentrum rücken: die Beziehung zu Christus.

Die Firmung mit 16

Das Sakrament der Firmung bekräftigt das Taufsakrament. In seinem Dokument über die Kirche „Lumen Gentium“ (LG) hat das Zweite Vatikanische Konzil betont, dass die Firmlinge durch dieses Sakrament nach der Taufe noch „vollkommener der Kirche verbunden und mit einer besonderen
Kraft des Heiligen Geistes ausgestattet (werden). So sind sie in strengerer Weise verpflichtet, den Glauben als wahre Zeugen Christi in Wort und Tat zugleich zu verbreiten und zu verteidigen“ (LG 11).

Lange Zeit galt im Bistum Passau die Tradition, Zwölfjährigen die Firmung zu spenden. Einer mehrwöchigen Vorbereitung in Gruppen, getragen durch Haupt- und Ehrenamtliche mit Theorie- und Praxiseinheiten, folgte ein festlicher Gottesdienst in der Gemeinde, mit Patinnen und Paten, Verwandten und Freunden, Stehempfang und Fototermin. Bei den weitaus meisten Firmungen habe ich die Erfahrung gemacht, dass für viele der Anwesenden dieser Gottesdienst wohl einer der wenigen Kirchenbesuche seit Jahren und der letzte für Jahre gewesen sein dürfte.“

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