„Ein hörendes Herz“. Die Predigt von Bischof Stefan Oster zum 50-jährigen Jubiläum der Telefonseelsorge in Passau.
Seit 50 Jahren gibt es die Telefonseelsorge in Passau – ein großer Grund zu feiern und dankbar zurückzuschauen. Bischof Oster betonte im Festgottesdienst in der St. Pauls-Kirche in Passau, dass dieser Dienst ein besonders kostbares unter den vielen Angeboten der Kirche sei. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr haben Menschen mit all ihren Sorgen und Notlagen die Gelegenheit anzurufen. Und jemanden zu finden, der zuhört. Heute arbeiten unter der Leitung von Pater Ludger Werner, Pastoralreferentin Monika Winter und Sozialpädagogin Sabine Müller rund 90 ehrenamtliche Personen in diesem Dienst. Um ihn tun zu können, haben sie eine einjährige, kostenlose Ausbildung auf sich genommen. Dabei sei eines ganz besonders gelernt worden: Das Zuhören! Vor 50 Jahren waren die Patres des Maristenordens die Gründer und Träger des Dienstes. Heute sind es insbesondere Männer und Frauen im Ehrenamt.
In seiner Predigt ging Bischof Stefan Oster auf eben diese Fähigkeit ein, die in der biblischen Geschichte der junge König Salomon von Gott erbeten hatte: „Herr, gib mir ein hörendes Herz.“ Nach dem Gottesdienst gab es im Valentinssaal einen bunten Festakt. Geprägt war das Fest von Musik und Erzählungen aus der bunten und anekdotenreichen Geschichte der Telefonseelsorge. Mit dabei unter anderem frühere Leitungspersonen wie Gabi Dölzer und Sepp Feigl. Dabei waren aber auch die TS-Urgesteine der Maristen, Pater Wilhelm Tangen und Pater Georg Galke. Zu dem waren auch Gäste von Telefonseelsorgestandorten aus den anderen Bistümern in Bayern gekommen. Mit einem festlichen Abendessen klang das Jubiläum aus.
Einen ausführlichen Artikel finden Sie auf der Website des Bistums.
Die Predigt hier zum Nachhören:
Hören Sie auch die Predigt von Bischof Oster zum Gottesdienst anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Telefonseelsorge im Bistum Passau 2015: Reich im Herzen und nicht im Geldbeutel
