Bild: Ingrid Wieland

Ja und Amen – Oder: Warum Maria die Pforte des Himmels ist

Anlässlich der Maria-Hilf-Woche fand am Donnerstag, den 27. Juni 2024 in Wegscheid  eine Marienandacht statt. In seiner Predigt bezog sich Bischof Stefan Oster auf Maria, der Mutter des Herrn. Sie sei die „Hilfe der Christen“ und „Pforte des Himmels“. Dabei sprach er ausgehend vom Johannesprolog über die Rolle Mariens. In ihr wurde das Wort Fleisch. So sei Jesus immer der Sprechende. „Wir sind als Kirche die Antwortenden“,  so der Bischof. „Jetzt hat es ein Geschöpf gegeben, das wir heute verehren, das so heil war, so tief war, so innerlich nah bei Gott und auf Gott bezogen, dass Gott dieses Geschöpf ganz mit seinem Wort erfüllen konnte, voller Heiligen Geist und voller Kraft, die sie dazu gebracht hat, das fleischgewordene Wort zur Welt zu bringen. Die Antwort der Mutter des Herrn ist, sie lässt sich durch und durch von Gott erfüllen und bringt das Wort zur Welt.“

„Wir sind als Kirche die Antwortenden“

Die Mutter Gottes sei aber auch die „Pforte des Himmels“. Denn sie sei im tiefsten die Kirche. „Weil im Alten Testament immerfort beschrieben wird: Israel oder Jerusalem ist der Ort, in dem Gott wohnt. Ja, und dann hat man den Tempel identifiziert, weil der Tempel der Ort war, wo irgendwie geheimnisvoll die Gegenwart Gottes gespürt worden ist. Aber wenn der Tempel der Ort ist, wo Gott wohnt, dann war im ersten und im tiefsten Sinn die Mutter Gottes der Ort, ist die Person, wo Gott Wohnung genommen hat. Deswegen nennen wir sie auch die Mutter der Kirche“

Hören Sie die ganze Predigt der Marienandacht hier:


In der Maria-Hilf-Woche 2023 sprach Bischof Stefan Oster darüber, wie Maria in Glaubens- und Kirchenkrisen hilft. Die Predigt hier zum Nachhören.