Zum Abschluss der Osternacht 2015 erinnerte ich an einen alten Osterbrauch: Das „risus paschalis“ – Das Osterlachen. Der Brauch beinhaltet, dass der Priester am Ende der Osternacht einen Witz oder eine Anekdote erzählt, um mit einem herzlichen Lachen der Gemeinde die schweren Tage der Fastenzeit zu beenden. Und der Bischof geht mit gutem Beispiel voran.
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Da fällt mit spontan ein „böser“ Witz ein:
Der Mesner (ein Schelm, wer böses denkt :)) ist gestorben und steht an der Himmelstür.
Er klopft.
Petrus öffnet und fragt nach seinem Begehr.
Mes: Ja Griaß Gott, i bin da Mesner von XY, und mecht bittschön da eine…
Petr: Wer sind Sie?
Mes: Da Mesner…
Patr: Ja und…?
Mes: Ja ois Mesner hab i doch da ein gewisses Anrecht auf’n Himme‘
Petr: Warum?
Mes: Ja, weil i da Mesner bin, … die rechte Hand so-zu-sagen vom Pfarrer?
Petr: Vom Pfarrer?
Mes: Ja freilich, vom Pfarrer. Der braucht mi‘ doch.
Petr: Mia ham da herob’n koan Pfarrer; aiso brauch’ma a koan Mesner…
… und schlägt mit diesen Worten die Himmelstür zu.
PS: Lieber Gott im Himmel, bitte verzeih mir!
Petr:
Und dann war da noch der Pfarrer, der vor der Himmeltüre Nr. 7 steht und ebenfalls keinen Zutritt erhält.
Da bemerkt er, wie an der Himmelstüre Nr. 8 , gleich rechts neben ihm ein soeben Verstorbener ohne große Problem in den Himmel eingelassen wird.
Pfarrer: „Was hat denn der Mitmensch für gute Taten vollbracht, dass er so ohne weiteres in den Himmel darf?“
Pförtner Engel Nr 7:
„Das war ein Busfahrer; der hatte sich große Verdienste auf Erden erworben!“
Pfarrer: „So? Größere als meine? wirklich? ….“
„JA“ sagte der Engel Nr. 7; und weiter:
„Lieber Hr. Pfarrer, bei DIR in der Predigt, da sind alle Leute eingeschlafen. Aber die Leute, die bei diesem Busfahrer mit gefahren sind, die haben alle zu beten angefangen….“
und weil es so a Freud macht, möchte ich hier noch einen „aktuellen Dauerbrenner“ anbringen…
„aktuell“, weil Ostern jeden Tag ist, und „Dauerbrenner“, weil er eine dauerhaft gültige Wahrheit enthält:
Joseph von Arimatäa kommt nach Hause und berichtet traurig seiner Frau, vom Sterben Jesu, von der Kreuzabnahme und eben auch davon, dass er den Leichnam Jesu in sein neues Felsengrab legen ließ.
Seine Frau schimpft: „in das neue teure Felsengrab, das Du erst anfertigen lassen hast?“
Joseph daraufhin: „Ja, …. aber reg Dich nicht auf, es ist ja nur für ein Wochenende…“