„Sicher durch stürmische Zeiten“ war das Motto am Tag der pastoralen Dienste im Rahmen der Maria-Hilf-Woche. Das Nachdenken über Veränderungen zog sich durch den Nachmittag im fachlichen Teil für rund 35 Mitarbeitende in der Pastoral. Auch die Predigt von Bischof Stefan Oster SDB im anschließenden Pontifikalgottesdienst in der Andreaskapelle des Passauer Doms handelte davon.
„Ich muss lernen, mehr zu lieben, lernen, demütiger zu sein.“
Aufbauend auf die Tageslesung aus dem Buch der Könige, die von den Verwüstungen erzählt, in denen sich das Volk Israel wiederfand, spannte Bischof Stefan Oster den Bogen ins Heute. Die Kirche in scheinbarer Krise, „falsche Propheten“, die Neuorientierungen forderten, die nicht auf Jesus fußen. Nicht selten frage er sich, was sich bei ihm, dem Bischof selbst, ändern müsse – mit der Antwort: „Ich muss lernen, mehr zu lieben, lernen, demütiger zu sein. Ich möchte berufen sein, ein Hörender zu sein.“
Diese Veränderungen seien wichtig. Das gelinge nicht immer. Dennoch habe auch er am meisten gelernt in Krisen, wenn sie Veränderungsprozesse anstoßen. Vor allem mit der Maßgabe, bei aller Neuausrichtung beim Herrn zu bleiben. Größere Liebe führe zu größerer Freiheit, so der Bischof – „und die Ängste werden weniger. Das wünsche ich Euch allen“, richtete er sich an die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – mit dem Dank, „dass Ihr in schwieriger Zeit für die Kirche geht und Euer Herz immer wieder aufbrechen lasst“.
Der ganze Artikel ist auf der Homepage des Bistums nachzulesen.
Hier die Predigt zum Nachhören:
Hören Sie auch eine weitere Predigt aus der Maria-Hilf Woche 2024: Mariahilf – und die Bitte um Heil und Heilung