Vom Schein zum Sein – vom Sehen zum Schauen

Wie wir vom Schein zum Sein kommen. Und vom Sehen zum Schauen. Die die Predigt von Bischof Stephan Oster zum Fest Epiphanie am 6. Januar 2021 im Passauer Dom.

Wie  uns jemand auf den ersten Blick erscheint, und wie er in der Tiefe seines Herzens ist, sind nicht selten ganz unterschiedliche Erfahrungen. Oben finden Sie die Predigt von Bischof Stefan Oster zum Nachsehen und  -hören. Der Bischof sprach darin über den bedeutsamen Weg der Sterndeuter, wie wir ihn aus den Texten der Heiligen Schrift kennen.

Der erste Anschein könne täuschen, sagte der Bischof. Doch was unterscheide den Schein vom Sein? Was steckt dahinter? In Goethes Gedicht „Das Türmerlied“ gebe es die Zeile: „Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt“. Von hier leitete der Bischof zu den Heiligen drei Königen, den Sterndeutern über. Diese haben zuerst den Stern gesehen, hätten ihn als bedeutsam erkannt, seien diesem dann gefolgt und so in eine tiefes, neues Schauen und erkennen gekommen. Das habe sie auch einiges gekostet. So eine weite Reise in der Antike sei ein großes Risiko gewesen. Und bevor sie an ihr wahres Ziel kamen, trafen die Sterndeuter auf Herodes in prächtigem Glanz. Konnte er sie täuschen?

Vom Schein zum Sein: Sehen und hören Sie oben die Predigt von Bischof Stefan Oster in voller Länge.