Von der Not und dem Segen des Gebetes. Die Predigt von Bischof Stefan Oster beim Betertreffen 2021 im Dom St. Stephan Passau.
Unsere Barbarakapelle am Domplatz in Passau ist ein kleiner geistlicher Kraft- und Segensort. Hier wird viel gebetet – und nicht wenige wünschen sich, dass hier fortwährend gebetet wird, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, 365 Tag im Jahr. Am Mittwoch haben wir im Rahmen eines Gottesdienstes im Dom auch in diesem Anliegen gebetet.
Hier die Predigt zum Nachhören oder Downloaden. Nähere Infos und Kontakt zur Barbarakapelle finden Sie unter diesem Link: http://neuevangelisierung-passau.de/barbarakapelle/
Von der Not und dem Segen des Gebetes, der Titel der Predigt von Bischof Stefan Oster ist dem gleichnamigen Buch des Theologen Karl Rahner entnommen. Nicht immer gelinge uns das Gebet, sagte der Bischof. Oft seien wir zu müde, abgelenkt, es fehle die Zeit und der Raum dafür. Doch der Segen sei so vielfältig, fuhr er fort. Zu lernen, beim Herrn zu bleiben, trotz allem. In den Frieden zu kommen. Innerlich berührt zu werden und Tiefe geschenkt zu bekommen. Ebenso wie Erneuerung und Vergebung.
Das Gebetsleben sei für die Kirche wesentlich, sagte Bischof Stefan Oster. Weil Gebetsleben auch Beziehungsleben sei… Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.
Comments
Sehr geehrter Herr Bischof,
lieben Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um mit uns Gottesdienst zu feiern! Wir haben danach so sehr viele nette Rückmeldungen erhalten! Es war wirklich ergreifend für mich, wieder einmal in großer Gemeinschaft beten zu dürfen – mit all den Betern und Beterinnen aus der Barbarakapelle, die ich aufgrund der Corona-Pandemie schon länger nicht mehr getroffen habe. Was für eine Freude! Wie schön, dass auch viele andere Gläubige unserer Einladung gefolgt sind und in den Dom gekommen sind! Ihre bewegende Predigt hat uns wieder neu, sehr anschaulich vor Augen geführt, wie segensreich es ist, Gott um Gottes Willen anzubeten und Ihm die Ehre zu geben. Und auch wenn es immer wieder mal so ist, wie Sie es beschrieben haben, dass wir bei der Anbetung müde sind oder mit unseren Gedanken abschweifen, dann denke ich mir, dass es dennoch gut ist, weil Jesus auch unsere Treue sieht.
Im Lukas – Evangelium erfahren wir Jesus als den großen Beter. Bei allen wichtigen Ereignissen betet er zum Vater. Auch wir dürfen im Gebet Gott unser Leben anvertrauen, einfach mit Ihm gehen und Ihn mit uns gehen lassen.
Was mich glücklich macht: In fröhlichen und freundlichen Begegnungen dürfen wir immer wieder spüren, dass am Domplatz eine Atmosphäre des Miteinanders, der Achtsamkeit und der gegenseitigen Hilfe entstanden ist. Wir sind eine Gemeinschaft geworden, die erst durch unsere Freude am Gebet entstehen konnte. Jesus wird so erfahrbar in unserem Alltag – ganz konkret. Von Herzen Danke dafür, dass Sie, sehr geehrter Herr Bischof, uns die Barbarakapelle als einen Ort der Anbetung geschenkt haben, an dem wir uns wohlfühlen können und den wir so oft mit einem inneren Frieden und mit einer christlichen Gelassenheit verlassen dürfen. Gott segne Sie! Liebe Grüße! Annette Ammerl
Liebe Frau Ammerl, danke für Ihre lieben Zeilen und besonders für Ihr unemüdliches Engagement für die Kirche, für das Gebet, für die Gemeinschaft, für die Menschen, für den Herrn. Wie schön, dass das an Ihnen so sichtbar wird. Viel Segen SO