Warum Schenken so kompliziert ist

Warum Schenken so kompliziert ist – und wie Gott als Geschenk in unsere Welt kommt. Die Predigt von Bischof Stefan Oster bei der Diakonenweihe von Magnus Pöschl am 8. Dezember 2018 in Altötting.

In den Tagen der Weihnachtszeit gehe es sehr viel um Geschenke. Doch je mehr man darüber nachdenke, sei das Schenken eine ziemlich komplexe Angelegenheit, sagte Bischof Stefan Oster. Geschenke machen gelinge nicht immer. Bei einem Geschenk gehe es immer um mehrere Dinge.

Einmal müsse man sich fragen, ob das Geschenk zu der zu beschenkenden Person passt. Gleichzeitig sagt ein Geschenk auch viel über den Schenkenden aus. Und es erzählt etwas über die Beziehung, die beide Personen pflegen. Etwas billiges? Etwas schönes? Oder etwas persönliches?

Etwas geschenkt zu bekommen, ist auch nicht Ohne. „Was, wenn es Ihnen nicht passt“, fragte der Bischof. „Machen Sie gute Mine zum bösen Spiel?“ Es ist schwierig, schon im Kleinen.

Und nun komme Gott als Gabe auf die Welt, fuhr Bischof Stefan Oster fort. Das kleine Kind in der Krippe sei das ewige Wort Gottes, obwohl es kein Wort sprechen kann. Das Gleiche gelte für den gemarterten Leib Jesu am Kreuz. Eine unfassbare Einheit zwischen Alles und Nichts. Was das mit Maria und der Kirche zu tun hat? Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.