Bild: Stefanie Hintermayr

Gut, wahr und schön – Altarweihe Aldersbach

Am Christkönigssonntag, den 24. November 2024 hat Bischof Stefan Oster SDB den neuen Altar in der Asamkirche Aldersbach im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes geweiht. Neben vielen Fest- und Ehrengästen waren auch zahlreiche Gläubige in die generalrestaurierte Kirche gekommen, um diesen großen Tag mitzufeiern.

In sei­ner Pre­digt kon­fron­tier­te er die Mit­fei­ern­den mit der Fra­ge: ​Was hat das Christ­kö­nigs­fest mit dem heu­ti­gen Tag zu tun?“ Zuerst ein­mal, beton­te der Bischof zu Beginn, wür­den wir in einer Zeit der Kri­sen leben – und auch einer Zeit der Kir­chen­kri­se. Nichts des­to trotz gäbe es Men­schen, die aus Über­zeu­gung her­aus in die Kir­che gin­gen und kirch­li­che Ange­bo­te nutz­ten, weil sie die Wer­te der katho­li­schen Kir­che schät­zen wür­den, so der Bischof.

Wer­te, die von dem kom­men, der das Wah­re, Gute und Schö­ne schlecht­hin ist, sind die wah­ren Wer­te!“

Doch müs­se man hier dif­fe­ren­zie­ren zwi­schen Wer­ten all­ge­mein und wah­ren Wer­ten. ​Wer­te, die von dem kom­men, der das Wah­re, Gute und Schö­ne schlecht­hin ist, sind die wah­ren Wer­te!“ Die­se Drei wür­den, beton­te er, eng mit­ein­an­der zusam­men­hän­gen. ​„Schauen Sie die Schönheit dieser unfassbaren Kirche an! Und jeder, der sich berühren lässt, von ‚schön‘, der realisiert vielleicht, dass das auch mit ‚gut‘ und ‚wahr‘ zu tun hat.

So eine Kirche herzustellen und zu bauen und darin seinen Gott zu feiern, das ist einfach gut! Und wenn sich dann der zeigt, der er ist, dann ist er auch wahr. Dann holen wir vielleicht Menschen wieder ab und sagen ‚Schau, so viele Künstler und Menschen in unserer Kirche, die ihre Energie investiert haben, dass Kunst entsteht, dass Literatur entsteht, dass Musik entsteht. Die haben das alle aus dem Glauben getan, dass der, der der Herrliche ist, die Majestät ist, der Schöne ist, zugleich der ist, der absolut wahr und absolut gut ist und der uns helfen will, dass wir liebesfähige Menschen werden!‘“

„Schauen Sie die Schönheit dieser unfassbaren Kirche an!“

Und weiter betonte der Bischof: „Schauen Sie die Schönheit dieser unfassbaren Kirche an! Und jeder, der sich berühren lässt, von ‚schön‘, der realisiert vielleicht, dass das auch mit ‚gut‘ und ‚wahr‘ zu tun hat. So eine Kirche herzustellen und zu bauen und darin seinen Gott zu feiern, das ist einfach gut! Und wenn sich dann der zeigt, der er ist, dann ist er auch wahr. Dann holen wir vielleicht Menschen wieder ab und sagen ‚Schau, so viele Künstler und Menschen in unserer Kirche, die ihre Energie investiert haben, dass Kunst entsteht, dass Literatur entsteht, dass Musik entsteht. Die haben das alle aus dem Glauben getan, dass der, der der Herrliche ist, die Majestät ist, der Schöne ist, zugleich der ist, der absolut wahr und absolut gut ist und der uns helfen will, dass wir liebesfähige Menschen werden!´ Dem, liebe Schwestern und Brüder, dem dient dieses Fest, das wir heute feiern!“

„Die haben das alle aus dem Glauben getan, dass der, der der Herrliche ist, die Majestät ist, der Schöne ist, zugleich der ist, der absolut wahr und absolut gut ist und der uns helfen will, dass wir liebesfähige Menschen werden!“

Bischof Stefan erinnerte: „Und ich hoffe, dass Sie spüren, dass es so viel mehr ist als nur ‚Wir gehen in ein hübsches Museum, das nett anzuschauen ist.‘ Wir gehen hier an einen Ort, der unser Land mitaufgebaut hat, der unsere Gesellschaft trägt, der uns über uns hinauskommen lässt in unserer bloßen Eigensinnigkeit und verstehen lässt, was wahr, gut und schön ist und was uns wirklich hilft, zu leben. Lassen Sie sich davon berühren und vielleicht sogar entzünden!“

Lesen Sie den ausführlichen Artikel auf der Homepage des Bistums. 

Die ganze Predigt hier zum Nachhören:


Hören Sie auch die Predigt der Altarweihe in der Pfarrkirche St. Maria Himmelfahrt und St. Margaretha in Margarethenberg: Der neue Altar und mein Leben als Christ