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Das Land der Ruhe – und das Leben der Mönche

Das Land der Ruhe und das Leben der Mönche. Die Predigt von Bischof Stefan Oster in der Basilika der Abtei Niederaltaich anlässlich der Feier des 100. Geburtstages der Wiedererrichtung des Klosters 2018.

Ausgehend von der Lebensgeschichte des Heiligen Mauritius, der sein Leben als Märtyrer für seinen Glauben an Jesus gegeben hat, kam Bischof Stefan Oster in seiner Predigt auf das Leben der Mönche zu sprechen. Viele Menschen seien auf der Suche nach Ruhe von Ängsten. Angst vor Verlusten, des Jobs, von Beziehungen, von Vertrautem, von Traditionen. Warum gehen Menschen, auch nicht-gläubige, in Klöster?

Mönche, die in Niederaltaich schon vor 100 Jahren damit begonnen haben, seien Gottsucher, sagte Bischof Stefan Oster. Im Vergänglichen dieser Zeit hätten sie begonnen, das Endgültige zu suchen. Das Unbedingte, das Unvergängliche. Dabei lebten sie in einem Stil, der glauben lasse, sie hätten dies bereits gefunden. Er sei sicher, so der Bischof, dass einige davon bereits berührt worden sein müssten, um auf diese Weise leben zu können: arm, ehelos, gehorsam.

Das Leben der Mönche könne so zu einer Oase werden, die das Leben ringsum, die Kultur befruchte. Die europäischen Klöster haben viel zu dem Gebilde beigetragen, das wir heute noch als das christliche Abendland kennen. Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.


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