Der Weg der Reinigung: Die Predigt von Bischof Stefan Oster im Passauer Stephansdom am Allerseelentag 2018.
Hier finden Sie den Link zur Predigt zum Nachhören:
Wann war Ihnen das letzte Mal etwas so richtig peinlich? Mit dieser Frage begann Bischof Stefan Oster seine Predigt zum Hochfest Allerseelen. Es gebe Dinge, von denen wir ungern wollen, dass andere sie wissen. Die Tatsache, dass es diese Dinge gibt, macht uns in der Regel unauthentisch – Innen- und Außenpräsentation gingen dabei auseinander. Innen und Außen stimmten nicht mehr überein.
Jesus, Gott, der uns geschaffen habe, könne alles sehen. Die guten und die schlechten Seiten. Wenn wir nun sterben und ihm gegenübertreten, sei die Frage, ob wir darauf vertrauen könnten, dass er ein liebender Gott sei. Einer dem wir zutrauen, dass er uns verwandeln könne.
Alleine seien wir nicht fähig, uns zu einem besseren Menschen zu machen. Als Christen glauben wir, dass Jesus es kann. Ein authentischer, christlicher Lebensweg sei ein Weg der Reinigung, sagte Bischof Stefan Oster. Eine Art Fegefeuer schon hier auf Erden. Die Liebe Gottes sei ein reinigendes Feuer. Sich davon berühren zu lassen, sei einerseits etwas Schönes, Tiefes, aber eben auch oft etwas Schmerzhaftes – zu unserem Heil. Warum Bischof Stefan das am Allerseelentag sagt? Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.