Wenn Gebet Beziehung ist, kann man Beziehung lernen? Im Oktober 2015 bestritt Bischof Dr. Stefan Oster SDB die Pastoraltagung im Bistum Passau. Sein Vortrag stand unter dem Titel „Brannte uns nicht das Herz? Dem Herrn neu begegnen.“ Hier sehen Sie den zweiten Vortrag in diesem Rahmen.
Wenn Gebet Beziehung ist, kann man Beziehung lernen?
Die wichtigste Frage unseres Lebens als Christen sei: „Wer ist Jesus?“ und „Wer ist Jesus für mich?“, sagt Bischof Stefan Oster im Vortrag. Wer in Stille und Gebet fände, trete ein in die Beziehung zu Gott. Er erklärt, was Gebet bedeutet, und wie man Übung darin finden könne. „Ja“, sagt er, Gebet sei Beziehung und man könne diese lernen.
In Wir-Form mit dem Herrn
Ziel sei, in der Nachfolge Jesu zu leben, mit ihm gemeinsam das Leben zu teilen. Jesus möchte Beziehungsqualität mit uns leben. Bischof Stefan Oster nennt anschauliche Beispiele dafür. Dabei spart er nicht aus, dass dieses Miteinander auch Kampf und Treue erfordert. Es gebe eben im Menschen eine Seite, die nichts mit Jesus zu tun haben wolle.
Gebet Beziehung: Geistliche Wirklichkeit?
Die Ablenkungsmöglichkeiten in der heutigen Gesellschaft seien massiv und ein Angriff auf eine geistliche Innerlichkeit. Man sollte Christen aber anmerken, wie sehr sie sich berühren lassen, von dem, mit dem sie Umgang pflegen. Unsere Seele sei geschaffen dafür, Wohnort Gottes zu werden. Beten heißt, so der Bischof, Zeit mit Gott um seiner selbst zu verbringen. Was gilt es hierzu beim Gebet zu beachten? Hören Sie oben den Vortrag in voller Länge.
Sie haben den ersten Vortrag zum Thema „Bei Jesus bleiben“ und „Bekehrung“ verpasst? Hier können Sie ihn nachhören. Und den dritten Vortrag von Bischof Stefan Oster zur Pastoraltagung 2015 über das Fasten in Verbindung mit Beten finden Sie hier.