Bild: Michael Bischoff

Über die Suche nach Glück, ihre Grenzen und den Durchbruch

Mit zahlreichen Gläubigen feierte Bischof Stefan Oster SDB im Passauer Dom am die Heilige Nacht 2024. In seiner Predigt zur Heiligen Nacht ging der Passauer Bischof Dr. Stefan Oster von der philosophischen Prämisse aus, der Mensch könne nicht anders, als glücklich sein zu wollen. Gleichzeitig erfahre er immer wieder, dass sein Glück Grenzen habe: materieller Reichtum mache nur bedingt glücklich, menschliche Beziehungen – „Quality time“ mit den Liebsten – gelinge nicht immer so, wie man sich das vorstelle.

Gerade an Weihnachten werde das oft deutlich: „Man überlädt das Fest mit so vielen Erwartungen, dass es gar nicht gelingen kann, einfach in der gelassenen Freude da zu sein.“ Der Bischof stellte im Folgenden die Frage, was die im Passauer Stephansdom versammelten Gottesdienstbesucher eine – und sprach die gemeinsame Sehnsucht nach dem „Entgegenkommen Gottes“ an. Wer sich auf dieses Geheimnis einlasse, der beginne im Herzen zu spüren: „Das ist die eigentliche Spur zum Glück.“ Fassbar werde das Kommen Gottes im göttlichen Kind in der Krippe. Es bringe den Menschen den wirklichen Frieden: „die Möglichkeit, glücklich zu werden, ein zufriedenes, befriedetes Leben zu führen, weil wir den kennen, der uns ohne Ende liebt und Ja zu uns sagt.“ Bischof Stefan schloss seine Predigt mit der Einladung, gemeinsam zu feiern und anzubeten.

Die gesamte Predigt hier zum Nachhören: