Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern – 2. Station

Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern. Dem gefolterten, misshandelten Jesus wird das Kreuz aufgeladen. Wie konnte es soweit kommen?

Jesus ist unschuldig zum Tod verurteilt, wie in der letzten Station betrachtet wurde. Wenn es stimmt, was wir glauben, dass Jesus der Gerechteste von allen war, dann hat der Gerechteste von allen das größte Unrecht erlitten. Doch er nimmt das Urteil an und tritt ein in seine Passion. Er beginnt seinen Weg mit dem Kreuz auf den Schultern hin zu seiner eigenen Hinrichtung.

All den Spott, Hohn, Demütigung und Qualen, die er erlitt, nimmt er in völliger Freiheit an – und das in gewisser Weise für uns. Wenn man sich mit seinem Leid verbinden kann und es auch mit seiner Gegenwart erfüllen kann, bekommt das menschliche Leid von ihm her womöglich eine neue Bedeutung und Sichtweise. Wie ist das zu verstehen? Das erklärt und betrachtet Bischof Stefan Oster in der zweiten Station des Kreuzweges.

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Wie bete ich den Kreuzweg?

Der Kreuzweg betrachtet meist in vierzehn Stationen den Leidensweg Jesu Christi: von seiner Verurteilung zum Tod bis zur Kreuzigung und Grablege. Die Station sind meist ähnlich aufgebaut:

Nach der Nennung der jeweiligen Station wird das Gebet gesprochen: „Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich, denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.“ Es folgt eine Betrachtung der Station, die mehr und mehr in den Leidensweg Jesu einführt. Am Ende der Betrachtung wird das Gebet gesprochen: „Gekreuzigter Herr Jesus Christus! Erbarme Dich uns und über die ganze Welt.“ Anschließend können die Gebete Vaterunser, Ave Maria und Ehre sei dem Vater gebetet werden.


Die Erklärung zum Kreuzweg und die erste Station kann auf dem Blog nachgehört werden.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel auf der Bistumshomepage.