Am 05. Mai fand in Mariahilf ob Passau das Fest des 400. Geburtstages der Marianischen Bürgerkongregation Passau statt. In seiner Predigt zeigte der Bischof auf, dass es Maria sei, die die Lehrmeisterin ist. Sie führe zum Sohn. Der Glauben sei immer ein dialogisches Geschehen. So sagt Jesus im Evagelium: „Ich habe euch erwählt.“ Das bedeute, so der Bischof: „Gott handelt immer zuerst. Gott ist der, der an uns etwas tun will, der uns sucht, der uns in seine Gemeinschaft führen will. Gott sucht immer zuerst den Menschen. Nicht der Mensch muss zuerst irgendwas tun, gewaltige Leistungen vollbringen, sondern Gott sucht uns. Und das, was er mit Liebe meint, ist die Liebe, mit der er uns liebt.“ Die Liebe Gottes sei zudem nicht besitzergreifend, sondern immer verschenkende, überströmende Liebe.
Maria, die Mutter Gottes sei die Mutter der schönen Liebe. Der Bischof fuhr fort: „In der Nähe eines liebenden Menschen oder in der Nähe eines guten Menschen, wenn sie sich auf diese Nähe einlassen, werden sie wie von selber ein besserer Mensch. (…) In der Nähe der Mutter Gottes, in der Verbindung mit ihr, nehmen wir teil an dem Geist, an der Liebe, von der sie zutiefst erfüllt ist.“
Die ganze Predigt zur Feier der Marianischen Bürgerkongregation zum Nachhören und Downloaden:
Auf dem Bild ist Präfekt Willi Stemplinger zusammen mit neun (von insgesamt elf) neu aufgenommenen Sodalen. Ehrengäste waren Teilnehmer aus anderen Marianischen Kongregationen aus ganz Bayern. Hier die Predigt, in der ich darüber spreche, warum Maria die Gestalt der Kirche ist – und wie sie uns näher in die Freundschaft mit dem Herrn und in die Freude führt.
(Bilder: Kickinger)