Junge Menschen brauchen echte Personen

Junge Menschen brauchen echte Personen – darüber sprach Bischof Stefan bei der Beauftragung zur Schulpastoral bzw. Schulseelsorge am 07.05.2024. 19 Frauen und Männer haben im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Hauskapelle von Spectrum Kirche Passau-Mariahilf von Bischof Stefan Oster ihre Beauftragung erhalten. Neun von ihnen zur Schulpastoral und zehn als Schulseelsorger oder –seelsorgerin. Hintergrund der Verleihung ist die neue Rahmenordnung für die Schulpastoral in Bayern.

In der Verantwortung für das Schulreferat hat Anja Wagner-Hölzl die neuen Beauftragten begrüßt: Mit den schul­pas­to­ra­len Ange­bo­ten neh­men Sie die Bedürf­nis­se der jun­gen Men­schen in den Blick (…) und för­dern sie in ihrem Glau­bens­le­ben“, so Anja Wag­ner-Hölzl. Sie beton­te zudem die Bedeut­sam­keit der Schul­pas­to­ral, die das Schul­le­ben maß­geb­lich und in vie­ler­lei Hin­sicht prä­ge. Auch Erdmute Fischer, die im Bistum Passau die Schulpastoral koordiniert, sprach den Dank an alle, für ihren wertvollen Dienst im Seelsorgsfeld Schulfamilie ausg.

Auch der Bischof wür­dig­te das Enga­ge­ment der Frau­en und Män­ner für Kin­der und Jugend­li­che: ​Mein Ordens­va­ter, der Hei­li­ge Don Bosco, hat sich zeit­le­bens dafür ein­ge­setzt, dass das Leben jun­ger Men­schen gelingt. (…) Das tun auch Sie!“ Zusammen mit dem Hauptabteilungsleiter Bildung und Evangelisierung, Dr. Anton Spreitzer, zelebrierte er die Hl. Messe.

Junge Menschen brauchen echte Personen

In sei­ner Pre­digt nahm Bischof Ste­fan zuerst Bezug auf einen aktu­el­len Zei­tungs­ar­ti­kel mit dem Titel ​Das Inter­net ist kaputt“. Dar­in sei zu lesen, dass wir in einer von KI (Künst­li­cher Intel­li­genz) gepräg­ten Zeit mit Nach­rich­ten mit mehr oder weni­ger Wahr­heits­ge­halt leben wür­den. Jun­ge Men­schen wür­den täglich vie­le Stun­den im Inter­net ver­brin­gen, ​um etwas zu suchen“. ​Ich sage das des­we­gen, weil Kin­der und Jugend­li­che wahr­schein­lich nichts mehr brau­chen als per­so­na­le Begeg­nung. Und dafür ste­hen heu­te Sie da.“

In Bezug auf das zuvor ver­le­se­ne Johan­nes­evan­ge­li­um, den Abschieds­re­den Jesu mit des­sen zen­tra­ler Bot­schaft an die Jün­ger ​Es ist gut für euch, dass ich gehe“ beton­te er: ​Sein Fort­ge­hen bedeu­tet die Mög­lich­keit der tie­fe­ren Inner­lich­keit und der tie­fe­ren Ergrif­fen­heit von sei­ner Gegen­wart, die ihnen hilft, mit ihrem gan­zen Leben für ihren Herrn ein­zu­ste­hen.“ Sün­de sei nichts ande­res als der Ver­zicht der Ver­bun­den­heit mit ihm, Jesus, so Bischof Ste­fan. Mit einem gro­ßen Dank an die in Schul­pas­to­ral und Schul­seel­sor­ge Beauf­trag­ten und fol­gen­den Wor­ten schloss er sei­ne Pre­digt: ​Kin­der und jun­ge Men­schen brau­chen per­so­na­les Ange­bot. Die Per­son schlecht­hin ist unser Herr, Jesus Chris­tus. Je mehr wir in sei­ner Kraft unter­wegs sind, des­to mehr die­nen wir dem Geheim­nis Got­tes im Anderen.“

Lesen Sie den vollständigen Bericht auf der Homepage des Bistums. 

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