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Religionsunterricht geben: Wie sprechen wir über das, was wir lieben?

Religionsunterricht geben? Die Predigt von Bischof Stefan Oster angesichts der Verleihung der Missio Canonica an Heidi Vilsmeier, Linda Glöcklhofer, Theodor Walter und Elisabeth Anzenberger. (v.l.). Die vier Lehrkräfte erhalten damit die unbefristete kirchliche Erlaubnis, katholischen Religionsunterricht zu erteilen.

Hier der Link zum Nachhören der Predigt von Bischof Stefan Oster in voller Länge:

In unserem kuturellen Kontext würden wir von den Menschen, die wir gerne haben und gut kennen, im Allgemeinen eher Gutes erzählen. Als angehende Religionslehrer, die unterrichten müssen, seien sie in erster Linie Informationslieferanten für die Kinder und Jugendlichen, sagte Bischof Stefan Oster. „Alles, was ihr in Worten und Werken tut“, zitierte er aus dem Kolosserbrief des Paulus, „geschehe im Namen des Herrn.“ Denn die Bibel erzähle von der ersten bis zur letzten Seite indirekt und direkt nur von Jesus.

Daraus folgerte der Bischof die Frage, die für alle Christen gelte, nicht nur für die, die Religionsunterricht geben wollen. Wie spreche ich über Jesus? Merkt man unserer Verkündigung an, dass wir über Jesus nicht nur Fakten liefern, sondern ihn auch richtig gern haben? Lieben wir Jesus genug? Oder wie sprechen wir über das, was wir lieben? Hören Sie oben die Predigt des Bischofs im Wortlaut.