Überraschungen in der Bibel: Die positive Rolle von Soldaten. Die Predigt von Bischof Stefan Oster zum Gottesdienst mit den Bundeswehrsoldaten des Aufklärungsbataillons 8 am 14. September 2018 in Freyung.
Zuerst einige Gedanken zu meiner eigenen Geschichte mit der Armee und meinem Vater, einem Offizier. Und dann die erstaunlichen Entdeckungen, welche positive Rolle doch einige Soldaten im Neuen Testament spielen.
Die Predigt von Bischof Stefan Oster beim Militärgottesdienst in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Freyung begann mit dem persönlichen Bezug des Bischofs zur Bundeswehr. Sein Vater war Offizier, weshalb er sich als junger Mann intensiv mit der Frage danach beschäftigte, ob er als Christ eine Waffe in die Hand nehmen dürfe. Sollte er zur Armee gehen? Der Kompromiss war, sich für zehn Jahre dem Katastrophenschutz zu verpflichten.
Als junger Mann habe er noch nicht verstehen können, was die Armee für seinen Vater bedeutet habe. Doch wie kommt das Militär im Evangelium weg? Bischof Stefan Oster nennt drei Stellen als Beispiel. Er geht auf Johannes den Täufer ein, der auch umkehrwillige Soldaten tauft. Die zweite Stelle beschreibt die Begegnung Jesu mit einem römischen Hauptmann, der ihn bittet, seinen Diener zu heilen. Was Jesus tut. Und die dritte Stelle zeigt Jesus am Kreuz und einen weiteren römischen Hauptmann, der in dem Geschundenen Gottes Sohn erkennt.
Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.