Stellungnahme: Um das Allerheiligste ringen

Um das Allerheiligste ringen: Eine Stellungnahme von Bischof Stefan Oster in der Frage nach einem möglichen Kommunionempfang für den nichtkatholischen Partner in konfessionsverschiedenen Ehen.

In der Frühjahrs-Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz Mitte Februar 2018 wurde per Zweidrittelmehrheit eine Handreichung verabschiedet. Diese soll evangelischen Christen, die in konfessionsverschiedenen Ehen leben, in Einzelfällen den Kommunionempfang bei katholischen Gottesdiensten ermöglichen.

Daraufhin wandten sich sieben Diözesanbischöfe in einem Brief an Rom und baten um die Klärung einiger Fragen. Bei der Abstimmung im Februar hatten sie gegen die Handreichung gestimmt. Bischof Stefan Oster gehört zu den Kritikern der Handreichung und zu den Unterzeichnern des Briefs an den Vatikan. Hier erklärt er, warum.

Um das Allerheiligste ringen. Warum ich unterschrieben habe.

Der Text, der am 10. April 2018 im Passauer Bistumsblatt erschien, erklärt, wie der Brief der sieben Bischöfe nach Rom zustande gekommen ist – mit einigen Argumenten, die zur Unterschrift von Bischof Stefan Oster geführt haben. Dabei betont der Bischof, dass den Unterzeichnern des Briefes sowohl die Einheit in der Bischofskonferenz wichtig sei als auch ein Weiterkommen in der Ökumene. Das Thema hätten die Bischöfe untereinander sehr intensiv, auch kontrovers, aber stets „brüderlich und respektvoll“ diskutiert, sagte Bischof Stefan.


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