Vom Kreuz und einem Indianer: Der Impuls von Bischof Stefan Oster bei Believe and Pray anlässlich der Palm Rock Night 2019. Hier zum Nachhören.
Vom Kreuz Jesu sprach Bischof Stefan Oster in seinem Impuls zur Palm-Rock-Night 2018 in Passau – dem Fest zum Palmsonntag für junge Menschen. Es sei kein populäres Thema, begann der Bischof. Das Kreuz stehe im Mittelpunkt des Karfreitags. Ein Gegenstand zur Folter, der Terroristen im Römischen Reich größtmöglich abschrecken sollte. Jesu Tod an diesen Holzbalken muss unvorstellbar grausam gewesen sein, erläutert der Bischof anschaulich mit Beispielen anhand der Forschungserkenntnisse dazu. Es sei die maximale Strafe und das maximale Leiden gewesen, das man einem Menschen damals antun konnte.
Warum war eine solche Tortur notwendig? Mit einem großen Theologen des Mittelalters, Anselm von Canterbury, zitierte der Bischof eine mögliche Antwort: „Wenn du glaubst, dass das Kreuz nicht nötig gewesen sei, dann hast du noch nicht tief darüber nachgedacht, wie schwer das wiegt, was wir Sünde nennen.“ Bischof Oster setzte den jungen Menschen daraufhin die Wirkung von echter Vergebung auseinander. Dabei machte er deutlich, wie viel die Überwindung zu wirklicher Vergebung kosten kann.
Hören Sie oben den Impuls in voller Länge.
Weitere Infos über das Treffen „Believe and Pray“ sowie alle aktuellen Termine findest Du hier auf den Seiten des Referats für Neuevangelisierung des Bistums Passau.