Bild: Hofmeister/pbp

Warum Jesus nicht zum Idol taugt

Warum Jesus nicht zum Idol taugt – und warum Ordensleute Zeugen dafür sind. Die Predigt von Bischof Stefan Oster zum Tag der Ordensjubilarinnen und -jubilare im Bistum Passau – in der Maria-Hilf-Woche 2018.

Was ist eigentlich ein Idol? Der Mensch in unerlöstem Zustand brauche so etwas wie Idole, begann Bischof Stefan Oster seine Predigt. Sänger, Schauspieler, Personen des öffentlichen Lebens, das Prinzenpaar… die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Idole seien erst einmal Projektionsfläche für eigene Wünsche, Bedürfnisse und Sehnsüchte. Idole zu verehren habe daher mehr mit uns selbst zu tun als mit der Person, die verehrt wird.

Nach einigen Beispielen kommt der Bischof schließlich dazu, warum Jesus nicht für eine solche Versuchung tauge. In der Bibel zeige sich, wie Jesus vermied, eine schlechte Projektionsfläche von unerfüllten Wünschen zu sein. Selbst in der Jüngerschaft macht sich der Entzug Jesu aus dieser Rolle Enttäuschung breit.

Jesus habe gewollt, dass jeder ihn kennenlernt, wie er ist – und ihm dann trotzdem nachfolgt. Die Ordensleute seien Zeichen der Treue in der Nachfolge Jesu. Sie hätten diese Nachfolge bewusst gewählt, und gingen nun treu mit ihm auf diesem Weg, in Anspruch genommen von seiner Gegenwart.

Hier finden Sie die Predigt von Bischof Stefan Oster zum Nachhören und Downloaden in voller Länge.