Wonach hungert meine Seele?

Wonach hungert meine Seele? Der Hirtenbrief von Bischof Stefan Oster zum 1. Fastensonntag 2020.

Hier finden Sie den Hirtenbrief des Bischofs zum Nachlesen und Abspeichern.

Ein Auszug:

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,
in der vor uns liegenden Fastenzeit geht es oft um Essen und Trinken. Wir fragen uns, auf was wir verzichten können oder wie wir uns gesund ernähren können. Ich möchte diese Frage ausweiten und fragen: Was ist eigentlich für unsere Seele wichtig, oder für unsere innere Mitte, die die Bibel Herz nennt? Mit was ernähren wir uns geistig, was lassen wir jeden Tag in unsere Gedanken und Gefühle eindringen? Und was ist wirklich gesund für unser Herz? Und was ist ungesund?

Viele von uns nehmen zum Beispiel jeden Tag eine Fülle von Nachrichten und Bildern aus dem Internet auf – ich auch. Und wir erleben, welche Faszination von den unglaublichen Möglichkeiten des Internets ausgeht. Und zugleich spüren viele von uns auch, dass wir dabei verführbar sind für Ablenkung, für Oberflächlichkeit, für Bequemlichkeit. Vielleicht kennen Sie das auch, dass sich ein Gefühl der inneren Leere einstellt, wenn man einmal längere Zeit ohne konkretes Ziel durch die verschiedensten Internetseiten gesurft ist, oder auch: Wenn man sich mal eine längere Zeit durch verschiedene Fernsehkanäle hindurch geschaltet hat.

Wenn sich dann ein solches Gefühl der Leere einstellt, signalisiert es uns vielleicht auch: Es war zu viel! Zu viel vergeudete Zeit. Hätte ich mal ein anständiges Buch gelesen oder in der Zwischenzeit meinem Partner bei der Hausarbeit geholfen oder etwas anderes Sinnvolles gemacht. Und dann kommt vielleicht auch das schlechte Gewissen dazu über die Inhalte, die man konsumiert hat und vielleicht auch über die eigene Trägheit.

Das komplette Hirtenwort können Sie unter obigem Link nachlesen.


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