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Jugendsynode 2018: Erst hören, dann lehren

„Zuerst hörende, dann erst lehrende Kirche sein.“ Ein Interview von Gudrun Sailer (Vaticannews) mit Bischof Stefan Oster zur Jugendsynode, die im Oktober 2018 in Rom stattfinden wird.

Welche Erwartungen hat der Passauer Bischof Stefan Oster, der auch deutscher Jugendbischof ist, an die Jugendsynode 2018, die im Oktober in Rom stattfinden wird? Wie kann vor allem jungen Menschen besser geholfen werden, in der Kirche zu wachsen? Sich selbst zu entdecken und sich zu finden? Wie kann die Kirche junge Menschen hören? Und dann auch Antworten geben? Etwa bezüglich der Stellung der Frau in der Kirche?

Über diese Fragen und einige weitere sprach Bischof Stefan Oster im Interview mit Gudrun Sailer. Dieses ging auf dem Portal Vaticannews.wa online. In dieser stark veränderten globalisierten Welt, in der viele junge Menschen die Kirche nur von außen oder über Skandale wahrnehmen, sei es nötig, dass sich die Kirche aufrichtig frage: „Wie gelingt es heute, junge Menschen mit dem Evangelium überhaupt in Berührung zu bringen – ohne das nur auf die bisherige Weise zu tun?“ Sagte Bischof Oster in dem Interview.

Wir gingen immer von volkskirchlichen Strukturen aus. Religionsunterricht, Kommunion- und Firmvorbereitung, Jugendverbandsarbeit, fuhr der Bischof fort. All dies habe einen großen Wert für sich. Aber die Kluft zwischen Jugendlichen, die nicht automatisch mit der Kirche in Berührung sind und denen, die es sind, wachse ständig. Er erwarte sich Impulse für die Frage: „Wie geht es, dass wir heute jungen Menschen das Evangelium verkünden, mit all den drängenden Fragen, die sie haben?“

Unter folgendem Link können Sie das Gespräch in voller Länge nachlesen oder auch nachhören:

https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2018-06/bischof-oster-hoerende-lehrende-kirche-jugend-synode.html