Das Bleiben und die Treue

Das Bleiben und die Treue – und warum wir einen neuen Blick auf das Thema Keuschheit brauchen! Die Predigt von Bischof Stefan Oster zum Ordensjubiläum von 13 Kreuzschwestern in Altötting am 14. August 2018.

Wer das griechische Wort „bleiben“ im Johannesevangelium nachschlage, dürfte erstaunt sein darüber, wie häufig es vorkomme. Die Jünger Jesu seien einfach bei ihm „geblieben“, sagte Bischof Stefan Oster in seiner Predigt. Das habe ihr Leben radikal verändert. „Bleibt in mir“, „bleibt in meiner Liebe“, seien zentrale Sätze des Evangeliums des Johannes.

Die Treue und das Bleiben sei auch Merkmal der Lebensgeschichten der 13 Jubilarinnen der Kreuzschwestern. Treue zeige sich vor allem dann, wenn sie Herausforderungen begegne. Und das Leben im Kloster sei eben nicht immer leicht, in der Ehe sei das nichts anderes. Ohne Jesus sei der Mensch nicht sehr überzeugend fähig zur Treue, meinte der Bischof. Zutiefst damit verwoben sei auch die Fähigkeit, zu vergeben. Jesus sei die Treue in Person, die vergebende Liebe in Person.

Ein weiteres Begriffspaar schloss Bischof Stefan Oster in seine Betrachtungen mit ein: Die Keuschheit und die Fruchtbarkeit. Wie kann denn das zusammengehen?

Zum Nachhören der Predigt von Bischof Stefan Oster in voller Länge unten klicken.