Olga Behringer

Das Öl der Liebe und des Gebets

Am vergangenen Sonntag war die Pfarrkirche Herz Jesu in Haus im Wald bis auf den letzten Platz belegt: Bischof Oster und mit ihm das Referat für Neuevangelisierung sagten beim jährlichen „Dankesfest“ allen Beterinnen und Betern Danke, die für die Erneuerung der Kirche und des Bistums beten. Im Bistum gibt es viele Initiativen wie 10 für 10, das Gebet in der Barbarakapelle, das Päpstlichen Werk für geistliche Berufe (PWB), um nur einige zu nennen. Diese Initiativen seien sehr wichtig, so der Bischof: „Wenn wir in die Kirchengeschichte schauen, sehen wir, dass Erneuerung immer auch aus leidenschaftlichem und intensivem Gebetsleben der Menschen erwachsen ist.“

Konzelebranten im Gottesdienst waren Pfarrer Christopher Fuchs und Dekan Magnus König. In seiner Predigt sprach Bischof Stefan über das Gebet und das Gleichnis von den törichten und klugen Jungfrauen. Es gehe dort um das Wachbleiben und die freudige Erwartung auf den wiederkommenden Herrn. Dies sei denkbar, weil wir Christus persönlich kennenlernen könnten: „Ein sehr wesentlicher Aspekt von dem, was Johannes Paul II. mit neuer Evangelisierung gemeint hat, ist dieses: Dass es möglich ist, mit Jesus in eine persönliche Beziehung zu treten. Und dass wir selbst einander helfen können, in diese Beziehung zu finden.“ Die Frage, die man sich selbst immer wieder stellen müsse, ist: „Habe ich ihn kennengelernt?“. Und gleichzeitig frage er uns: „Erkennst du mich in den Geschwistern und vor allem in denen, die Not haben?“

„Erkennst du mich in den Geschwistern und vor allem in denen, die Not haben?“

Aus dem Kennenlernen Jesu folge die Sehnsucht, dass auch andere diese Erfahrung machen könnten. Demnach sei die Aufgabe eines jeden Christen, das Öl lebendig zu halten, das heißt: im Gebet, in der Nächstenliebe und im immer tieferen Kennenlernen Jesu. „Danke für alle, die Sehnsucht danach haben, dass er kommt, und die durch ihr Gebet das Öl am Brennen halten.“ Danke sagte der Bischof den Pfarreien Haus im Wald und Preying mit den vielen engagierten Gläubigen, die sich beteiligt hatten, allen voran der Hauptorganisatorin Annette Ammerl, wie auch den Mitgliedern der Gremien, den Kindern und Jugendlichen, Frauen und Männern, die in verschiedenen Musikgruppen mitgewirkt haben, den Ministranten, den Kommunionkindern und Firmlingen und dem Frauenbund, der ein großartiges Buffet für den anschließenden Stehemfpang vorbereitet hatte.

Den vollständigen Artikel und einige Fotos finden Sie auf der Homepage des Bistums.

Die Predigt hier zum Nachhören:

Hören Sie auch die Predigten aus den Jahren 2019 und 2021 am Dankesfest.