Warum konnte Jesus nicht einfach auf der Erde bei den Jüngern bleiben? Er hätte weiterhin das Evangelium verkünden, Gerechtigkeit bringen und heilen können, nachdem er von den Toten auferstanden war. Doch Jesus sagte zu den Jüngern in den Abschiedsreden im Johannesevangelium den herausfordernden Satz: „Es ist gut für euch, dass ich gehe.“
Im Vortrag bei Believe and Pray griff Bischof Stefan Oster diese Fragen auf und übertrug sie auf das Heute: Der Mensch sei im ganzen Leben herausgefordert, das richtige Maß zwischen Halten und Loslassen zu finden, denn er neige dazu, sein Gegenüber festhalten zu wollen. Dieser werde so jedoch gewissermaßen zum Gegenstand und die innere Wirklichkeit des anderen entziehe sich. Bei Jesus dagegen gehe es stets um mehr: Es gehe immer um die Qualität der inneren Beziehung zum Herrn.
Jesus wirft zudem weitere Fragen auf: Was ist Sünde? Was ist Gerechtigkeit? Und was ist das Gericht?
Mehr dazu hört ihr in folgendem Video:
Die Aufnahme fand im Rahmen von „Believe and Pray“ statt. Das ist ein Treffen für Lobpreis, Stille, Dank und Fürbitte, einem Vortrag und anschließender Diskussions- und Fragerunde mit Bischof Dr. Stefan Oster SDB. Alle weiteren Teile der Reihe findet ihr auf Spotify und hier:
1. Teil: Wenn Jesus Abschied nimmt
2. Teil: Wo Jesus wohnt
3. Teil: In der Liebe Jesu bleiben?
5. Teil: Was ist das ewige Leben?
Aktuell findet sich Believe and Pray in der Pause. Alle weiteren Termine erfahrt ihr hier.