Mit Maria um den Geist des Aufbruchs beten: Die Predigt von Bischof STefan Oster zur Ankündigung der Maria-Hilf-Woche 2016.
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben, liebe Gläubige unseres Bistums,
wir haben erst vor einigen Tagen das Pfingstfest gefeiert. Dieses Ereignis erzählt von der Geburt der Kirche, die ab da in der Kraft des Geistes Jesu durch die Zeit geht. Die in Gestalt der Jünger Jesu hinaus geht in die Städte und Dörfer, durch die Geschichte hindurch. Es ist die Geburt der Kirche, die verkündigt, was ihr passiert ist.
Mit Pfingsten begann der Geist des Aufbruchs
Der Herr, unser Herr Jesus Christus, ist den körperlichen Augen der Menschen nicht mehr sichtbar, aber die Jünger gehen jetzt in der Kraft seines Geistes, der sie trägt. Der ihnen innerlich ist, der sie leidenschaftlich sein lässt bis zur Selbsthingabe.
Und sie tun es im Bewusstsein, dass sie einen Auftrag haben, eine Aufgabe. Die Kirche ist ihre geistige und geistliche Heimat, weil dort Jesus wohnt, weil dort sein Geist gegenwärtig ist. Und der Auftrag ist: Holt alle Menschen hinein. Lasst alle Menschen teilhaben an der großen Versöhnung mit Gott. An der großen Umkehr, an der neuen Hinwendung zu ihm, am Leben in seiner Gegenwart.
Von der Abwendung von Gott zum Geist des Aufbruchs
Denn es gab sie immer und gibt sie immer noch: diese große Abwendung der Menschen von Gott. Es gibt Desinteresse, es gibt Sünde, es gibt Gleichgültigkeit, es gibt Flucht vor Gott, die in die Gier nach allem nur Weltlichen führt.
Und wir spüren vermutlich fast alle in unserer Gesellschaft wie sich das heute anfühlt, wenn langsam, schleichend aber immer mehr bestimmte Werte verloren gehen. Wenn irgendwie der innerlich tragende gemeinsame Grund einer Gesellschaft wegzubrechen droht. Wenn der Glaube verlorengeht. Zum Beispiel der Glaube, dass es über diese Welt hinaus einen Vater gibt, der uns liebt und alles in seinen Händen hält, der wahr ist, gerecht und gut.
Vom Waisenkind zum Gotteskind
Und der ganze Sinn von Jesu Kommen, der ganze Sinn der Sendung der Apostel ist dieser Auftrag: Versöhnung der Menschen mit Gott, ihrem Vater. Heimkehr aus dem Zustand eines Waisenkindes in den Zustand des Gotteskindes. Ein Waisenkind ist jemand, der sich notgedrungen durchsetzen muss in dieser Welt. Der seine Ellbogen ausfahren muss, der selber schauen muss, wo er bleibt, der alles an sich raffen muss, um zu etwas zu kommen. Um sich Sicherheiten zu verschaffen, weil er ja niemanden hat, der ihn versorgt.
Weil er nicht glaubt und vertraut, dass da jemand ist, der sich im Letzten um alles kümmert. Aber ein wirklicher Sohn, eine Tochter, die haben einen Vater, die wissen, dass es jemand gibt, der sich kümmert, der bleibt, der treu ist, egal wie schwierig die Situation ist. Hinausgehen, die Menschen mit Gott versöhnen helfen, das ist der Auftrag der Kirche.
Und sie tut es, indem sie Menschen mit Jesus in Verbindung bringt, mit seinem Geist, mit seiner Freundschaft, mit seiner Liebe. Weil er der Sohn schlechthin ist und deshalb der Weg und das Leben. In ihm und durch ihn sind wir mit dem Vater versöhnt. Er macht uns, die Waisenkinder, zu seinen Brüdern und Schwestern, zu Kindern des Vaters.
Inneres Bewusstsein der Zugehörigkeit
Aber, liebe Schwestern und Brüder, ein solches inneres Bewusstsein der Zugehörigkeit, das darf wachsen, das darf immer wieder neu geboren und vertieft werden, das braucht Pflege und Reifung. Und wenn wir uns nun fragen: Was haben die Jünger eigentlich gemacht, ehe der Geist gekommen ist, ehe sie den Mut bekommen haben, die Türen zu öffnen, hinauszugehen, sogar ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Die Antwort der Lesung, die wir gehört haben, ist die: Sie waren mit Maria, der Mutter Jesu, vereint im Gebet.
Alle Apostel und andere mehr. Warum ist sie so wichtig? Und warum sind wir heute hier bei ihr und bitten sie als Hilfe der Christen? Weil sie als allererste Person die Trägerin des Geistes Gottes schlechthin ist. Das, was die Jünger an Pfingsten erleben, das ist in ihr schon ganz da. „Der Heilige Geist wird dich überschatten und du wirst einen Sohn gebären“, hatte der Engel schon Jahrzehnte vor Pfingsten zu ihr gesagt und „Du bist voll der Gnade“. In ihr ist schon längst Pfingsten gewesen, von Anfang an. Sie war und ist und bleibt erfüllt vom Heiligen Geist.
In Gegenwart der Geisterfüllten werden wir selbst vom Geist des Aufbruchs erfüllt
Und sicher, liebe Schwestern und Brüder, haben Sie das alle auch schon erlebt. Wenn Sie in der Gegenwart eines Menschen sein dürfen, der das hat, was wir eine gute Ausstrahlung nennen oder eine intensive Präsenz, dann macht das auch etwas mit Ihnen. Und wenn dieser Mensch Ihnen dann auch noch zugewandt ist, wenn er Sie mag, wenn er etwas von seinem Leben mit Ihnen teilt, und Ihr euch einander öffnet, dann bewegt das auch etwas in Ihnen. Dann springt manchmal der Funke über, wie man sagt, dann nehmen Sie auf einmal auch teil am Geist dieser Person.
Und daher denke ich mir immer wieder, liebe Schwestern und Brüder, wie gerne wäre ich am Anfang dabei gewesen. Mit der Mutter Gottes vereint im Gebet darum, dass die Jünger alle Seinen Geist empfangen, so dass von unten im gemeinsamen Beten gewissermaßen der innere Boden, der Herzensboden bereitet wird, damit sie alle ebenso empfänglich werden wie Maria, wie die Mutter.
Die pfingstliche Kirche
Und wie gerne hätte ich dann dieses erste Pfingsten miterlebt, die große Öffnung, das große Feuer, die große Verständigung im Geist der Wahrheit und der Liebe über die Grenzen von Nationen hinweg. Das Erfüllt-sein mit dem Geist Jesu und mit der Erkenntnis: Diese Erfahrung, diese Begegnung ist wichtiger und größer als nur mein eigenes Leben.
Wir waren nicht dabei, leider, aber unser großer Trost ist, liebe Schwestern, liebe Brüder, wir leben in der pfingstlichen Kirche. In der Kirche, der Jesus seinen Geist, seine Gegenwart, seine Kraft zugesagt hat, bis zum Ende der Welt. Und wir wissen aus der Geschichte der Kirche, dass das mit den pfingstlichen Aufbrüchen nicht zu Ende ist, dass es immer wieder neu beginnt. Immer wieder vor allem dort beginnt, wo Menschen sehnsüchtig sind nach seiner Gegenwart. Sehnsüchtig sind nach seinem Kommen, sehnsüchtig nach Aufbruch, nach Hinausgehen, nach der Fähigkeit, selbstbewusst, frei und doch demütig erzählen zu können, welche großen Dinge der Herr an uns tut und vor allem in uns tut.
Don Bosco und die Hilfe der Christen
Und das, liebe Schwestern und Brüder, das ist der Grund, warum wir heute hier sind. Hier bei derjenigen, die von uns als die Hilfe der Christen verehrt wird. Mein Ordensvater Don Bosco hat sich diesen Titel im Laufe seines Lebens zu eigen gemacht, obwohl er Maria zunächst intensiv unter dem Titel der „Immaculata“ verehrt hatte. Aber irgendwann hat er von der Auxiliatrice gesprochen, von der Helferin oder Hilfe der Christen.
Und ich vermute nicht ohne den Einfluss der Maria-Hilf-Verehrung aus Süddeutschland, die hier bei uns in dieser Kirche mit diesem Gnadenbild einen ihrer zentralen Ausgangspunkte hat. Und Don Boscos starke Betonung dieses Titels der Verehrung hat dazu geführt, dass Mariahilf im ganzen südeuropäischen und lateinamerikanischen Raum und an vielen Orten der Welt mit Don Bosco und uns Salesianern in Verbindung gebracht wird. Aus dieser Tradition feiert die ganze Don-Bosco-Familie, also alle Gemeinschafen und Gruppen, die sich auf diesen Heiligen beziehen, diesen 24. Mai heute als das Hochfest Maria hilf.
Maria, Hilfe der Christen
Und nun bin ich, liebe Schwestern und Brüder, wirklich durch himmlischen Zufall und nicht durch eigenes Drängen am 24. Mai zum Bischof geweiht worden, ausgerechnet als Salesianer Don Boscos und ausgerechnet in Passau, wo es dieses wichtige Maria-Hilf-Heiligtum gibt, bei dem wir heute versammelt sind. Mir scheint, als wollte Don Bosco durch seine Verehrung die Mutter Gottes auch zur aktiven Hilfe bewegen.
Der Titel Immaculata, „unbefleckte Empfängnis“ ist ja richtig, aber damit ist noch kein Tun Mariens angezeigt. Und Don Bosco war völlig überzeugt davon, dass Marias Hilfe, ihr Mitwirken darin besteht, unsere Herzen für Jesus zu öffnen. Sie ist die Mutter der Kirche, sie ist darin auch die Mutter aller Getauften. Sie führt uns wie ihre Kinder und wie damals die Apostel so in die gemeinsame Innerlichkeit, dass wir lernen, immer tiefer Ja zu sagen zu Jesus, zu seinem Geist.
Wir lernen immer mehr wie sie zu Gott zu sagen: „Mir geschehe nach deinem Wort“; wir lernen ernst zu nehmen, was wir im Vater Unser beten: „Dein Wille geschehe“, nicht meiner. Das tut Maria helfend in uns und für uns und führt uns so in der Gemeinschaft der Kirche ihrem Sohn entgegen, und öffnet uns für seinen Geist.
Ja sagen zu Gottes Geist des Aufbruchs
Und deshalb, liebe Schwestern, liebe Brüder, habe ich angeregt, ob wir nicht eine ganze Woche im Bistum begehen könnten, die sich ihrer Hilfe anvertraut. Ihrem Beten mit uns und für uns um den Heiligen Geist.
Die Bistümer ringsum haben solche Wochen, die sie in der Regel mit ihren Bistumsheiligen verbinden. In Regensburg etwa gibt es die Wolfgangswoche. In Augsburg die Ulrichswoche, in Eichstätt die Wilibaldswoche und anderes mehr. Und bei uns nun die Maria-Hilf-Woche, in der wir natürlich auch unseres Bistumsheiligen mit hineinnehmen. Valentin, Maximilian und Bruder Konrad und auch um ihre Fürsprache bitten wollen.
Als pfingstliche Kirche vereint um den Geist des Aufbruchs bitten
Aber ich finde den Gedanken auch besonders schön, dass wir in dieser Maria-Hilf-Woche besonders die pfingstliche Kirche sein wollen, die Kirche, die um sie versammelt und in ihrer Nähe darum bittet, dass uns der Heilige Geist geschenkt wird. Mit Feuer, mit Kraft, mit Leidenschaft für Jesus. Wir bitten darum, dass wir als Menschen der Kirche die Erfahrung machen dürfen, wirklich zu Christus zu gehören und zugleich zusammen zu gehören im Bistum.
Wir sind in der einen großen Weltkirche die Kirche von Passau und wir sehnen uns danach lebendig zu sein und wieder zu wachsen. Denn wir wollen nicht in das allgemeine Lamento vom Rückgang und vom Glaubensverlust einstimmen. Nein, wir wollen vielmehr voller Freude unserer eigenen Kirche und der Welt um uns sagen: Wir wissen, wohin wir gehören, wir haben einen Vater und in der Kirche in Maria eine Mutter.
Wir haben einen Erlöser
Wir haben einen Erlöser, der unser Bruder geworden ist. Und wenn Du von diesem Geist innerlich erfüllt wirst, dann darfst Du spüren: Du bist daheim. Dann wirst Du auch befähigt, andere einzuladen, in dieses Daheim. So darf ich nun in dieser Maiandacht voller Freude unser ganzes Bistum der Helferin der Christen weihen. Und ich darf gleich auch die Maria-Hilf-Woche ausrufen, die wir in Zukunft immer in der Woche vor dem Termin der Priesterweihe feiern werden.
Wenn Sie sich fragen, warum erst dann und nicht gleich ab heute, dann schlicht deshalb, weil der heutige Tag sehr häufig mit den Pfingsttagen, mit Fronleichnam, mit Ferien und anderen Ereignissen umgeben sein wird, die eine Planung einer solchen Woche schwierig machen.
Bitte um den Geist des Aufbruchs: Möge Maria auch unsere Helferin sein
Deshalb heute diese Marienandacht mit Weihe und dann ab 24. Juni in einer ganzen festlichen Woche zu deren einzelnen Feiern und Veranstaltungen ich jetzt schon einladen möchte. Unser Heiliger Vater hat dieses Jahr zum Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen. Möge Maria, die Hilfe der Christen, auch unsere Helferin sein, dass die Menschen durch uns Gottes barmherzige Liebe erfahren können. Maria, Du Hilfe der Christen und Mutter der Barmherzigkeit, bitte für uns. Amen.
Die Maria-Hilf-Woche finder seither jedes Jahr im Sommer statt. Aktuelle Informationen dazu finden Sie unter www.bistum-passau.de
Comments
Sehr geehrter Herr Bichof im Namen Jesu
vorerst nochmals herzlichen Dank und die besten Segenswünsche zu ihrem Festtag der Bischofsweihe.
Ihre Impulse im Glauben sind für mich eine Wegbereitung zur hl.Schrift hin für die ich Gott und Ihnen von Herzen dankbar bin.
Ich ersuche daher, diesen Kommentar weder als böse Kritik oder Urteil zu werten,im Gegenteil ist es meine Absicht.
Sie haben zu Diskussion eingeladen und dieser folge ich hiermit in Dankbarkeit.
Einerseits ,sehe ich anhand der hl.Schrift ,dass Ihre Hingabe wahrhaft biblisch und vom hl Geist gewirkt ist , wie ich ed noch nie gedehen hsbe anderseits Ihre überaus große Gutherzigkeit und Liebe zu ,Christus und den Wunsch Menschen und der Institution gerecht zu werden
Durch Christus sind wir gerecht gemacht und ich finde dahrr das Verlangen der Gläubigen oder der Gesellschaft diesbezüglich ,den Menschen gerecht zu werden unangebracht und als große Gefahr vom wahren Evangelizm abzuweichen.
Wohl mitunter ein Grund warum die geisterfüllten Nachfolger/innen des Evangeliums verfolgt wurden oder werden.
Wenn ich so sagen darf
Sobald wir Menschen lieben oder jemanden oder etwas neigen wir zu idealisieten.Wir wenden uns nur nich einer Seite der Medaillie zu ,und das bringt die große Gefahr mit sich,den Idealbildern anzuhängen.
In der hl Schrift gefällt mir,dass immer beide Seiten der Person dargestellt werden.
Erschreckend klar geht die hl Schrift da vor,eben darum weil nur Gott vollkommen ist.
Mir erscheint da,das Vorgehen der Kirche zu heuchlerisch.
Ehrlich gesagt habe auch ich immer wieder etwas Furcht mich durch Aufrichtigkeit mit mir wichtigen Menschen zu verscherzen,doch auf diese Versuchung läst sich die hl.Schrift nicht ein.Der Mensch neigt dazu es sich eher mit Gott zu vertun als mit den Menschen.
Ich weiß nicht wieviel Herausforderung Sie akzeptieren und wie weit ich anhand der hl.Schrift auf Ihrer Seite
argumentieren darf.
Als Mensch bieze ich mich aus Gnafe und Liebe zur Wahrheit dennoch an „verletzt“zu werden.
Es gibt keine Mission ohne Wahrheit und Risiko .
Demütigungen gehören eben zum Leben mit Gott.
Paulus im Brief an die Galater1,1 Galater 1,10
deuten darauf hin dass es bezüglich des Evangelizms schon zur damaligen Zeit Unstimmigkeit und Erregung gab.
Die Frage ist mitunter „zu wem predigt ein Priester heute?
Wie Paulus zu den Heiden ?Zur Gemeinde?
Paulus korrigierte Petrus anhand der hl.Schrift da es auch anscheinend den großen Propheten aus übergroßer Liebe und Trafition die auch an Ihnen nicht zu übersehen ist ,es allen recht zu machen eine Falle war ,das Evagelium in mancher Hinsicht unbewust zu verlassen.
Da ich nicht Paulus bin darf ich sie bitte mit ein paar Textstellen anhand der hl Schrift “ berühren“:
4.Mose27,18 ist doch ein biblischer Hinweis dass bereits im AT Joshua vom Geist Gottes bewohnt war.
Ich erkenne die Gefahr der
Charismatik und Pfingsbewegungen darin,dass sie das Wirken des hl.Geistes dem Menschen zuschreiben und somit den Menschen ehren anstatt Gott.
„Ehre sei dem Vater durcj den Sohn im hl.Geist“
Sie beginnen Ihre Predigt so gesegnet „mit Maria im Gebet“Mit Maria als Teil
des Leibes oder der Braut Christi an ihrem besondeten Platz den nur Gott zuteilen kann und nicht wir Menschen.
Sie beenden mit „grweiht“an Maria .
ist dies biblisch nachvollziehbar?
Jesus hat all die Seinen dem allmächtigen Vater anbefohlen.
Jetzt abgesehen vom bibl.Hintergrund mit dem Sie sicher enger vertraut sind als ich,die Frage:Warum laden die Christen der begnadeten Mutter Maria und anderen die nicht Gott sind so viel auf,wo sich der Sohn Gottes doch am Kreuz hingegeben hat und deutlich darauf hinweist dass er der Fürsprecher beim Vater ist „dass alles was wir in seinem Namen erbitten uns gegeben wird“
Joh.24,12-14
Joh.13,26
Vielmehr. Er dass Tor zum Leben ist!
Jesus hat die seinen,in der Abschiedsrede dem Vater anvertraut!!!!?
Wenn wir nicht auf Christus bauen. dann bauen wir auf Sand..ist es dann verwunderlich wenn Kirche zerfällt?Wogleich Gemeinden wachsen die Christus ehren,und geheiligte Gottes sein lassen was sie sind.
Bei aller Ehre und Liebe zur Mutter Jesu auch von meiner Seite,warnt die hl Schrift vorm „Brotbacken fûr die Himmelskönigin.‘
Ist die Kirche Christi christlich oder katholisch oder marianisch ?gedacht?Baut sie auf den Fels oder auf Sand.?
Die Ehre die Gott der Mutter zugetan hat ist für uns unbegreiflich.
Doch auch Maria wurde Mensch und das herrschen der Erwählten wird erst nach der Wiederkunft Christi bezeigt.
Die Krone des Lebens wird selbst von den Ältesten dem Herrn zu Fûßen gelegt weil nur Gott würdig ist und dad Lamm.
Wollen wir dich dorthin zurück kehren wo Don Bosco der begnadete Mann Gottes angefangen hat „Maria“die geheiligte Mutter als das zu sehen,was ihr von Gott gegeben ist“Die Begnadete ,die Selige..“
Die Fürsprecherin ist eine Idealisierung .
Denken Sie als Hoffnungszeichen der Kirche bitte an die Mahnung die Petrus durch Paulus erhalten hat.
Bitte um aller Seelenheil Willen,schauen wir doch miteinander auf Gottes Wort,
Sie lieber Herr Bischof wenn wir zu Christus noch was brauchen „Sind wir kleingläubig“
Hat nicht Christus selbst und Paulus massiv edhalb gelitten?.
Bitte weichen Sie nicht vom Evangelium ab,Paulus warnt davor weil es nicht nur ein Fehler sondern ein Fluch ist
Niemand wird abfallen von denen die Christus gegeben hat
Gerade dann nicht wenn Sie den Mut zur Wahrheit haben.
Auch dann nicht wenn Sie sich im Blick auf die Erwartung des Herrn und seine Wiederkunft ganz seiner Wiederkunft zuwenden und mit alten unbiblischen Traditionen brechen.
Unser einzig hl Vater ist Gott wir mögen uns der Gnade begnügen lassen und uns als Knechte und Mägde erkennen,gerade auvh dann eenn wir in „Armut“leben.
Ich weiß „Gottes Wort ist ein Schwert“aber es will uns nicht verletzen sondern erwecken.
Ich hoffe sehr geehrtet Herr Bischof wir werden die Gnade erhalten diese Diskussion bis zur Einigung im Wort fortzusetzen ,aus Liebe zu Christus und den Menschen.
Mögen wir vereint anhand der hl.Wahrheit Kirche Christi bauen uns in Liebe ermahnen und davon ablassen geforderten Ideslisierungen gerecht zu werden.Es geht um Christus
„Ich bin der Weg die Wahrheit und dss Leben,niemand kommt zum Vater den durch mich“
Möge alles Gott gehören,was ihm gehört ist heilig!Weil er allein heilig ist.
Lieber Herr Bischof vor Jahren ist mir durch die Gnade bewust geworden,dass wir durch das Wort Gottes in Christus hinein sterben.
Deine Wahrheit überführt uns und deswegen wird es wie Paulus sagt“Den einen zum Fluch und den anderen zum Segen “
Dieses Sterben ist kein leichter Prozess,aber er betrifft uns alle.
Jesus hat Traditionen gebrochen,bis hin zur Mutter waren sie erschüttert,aber er ist dem Vater treu dafür bis in den Tod gegangen und der Vater hat ihn etweckt zum König aller Könige und uns begnadet im König dem guten Hirten zu begegnen.
Amen
Mit Gottes Segen
GW
Sehr geehrte Frau Wasserballer, danke für den erneut umfangreichen Kommentar. Aber Sie dürfen getrost sein: Bei ihrem Blick auf Maria irrt die Kirche nicht, und auch nicht die Volksfrömmigkeit (wenngleich es da in der Geschichte manche Auswüchse gegeben hat und gibt, die ungesund sind), aber selbst das letzte Konzil hat im Blick auf Maria gesagt, die Mutter Gottes hört nicht auf in der Ordnung der Gnade Mutter der Kirche und der Gläubigen zu sein und zu bleiben. Vielleicht hören Sie nochmal den Vortrag über „die Wohnung Gottes unter den Menschen“. Auch in dem Buch „Person und Transsubstantiation“ habe ich ab S. 409 sehr viel darüber geschrieben, was ich hier nicht ausführen kann. Aber dass sie die personale Gestalt der Kirche ist und wir in die rechte Beziehung zum Herrn nur „in der Kirche“ – und damit nicht ohne Bezug zu ihr finden, steht für mich ausser Frage. Gruß und Dank SO
Sehr geehrter Herr Bischof vielen Dank für Ihre rasche Antwort.
Ich werde das Buch gerne lesen.
Den Vortrag habe ich gut in Erinnerung.
Lange war die Mutter Maria meine Wurzel,dann kam Jesus und in meinem Herzen höre ich seither
„Was er sagt ,dass tut“
Joh.14,18-20 Ich lasse euch nicht als Waisen zurück Ich !komme zu euch!
Meine Sorge ist nicht so sehr die Beziehung der Gläubigen zu Maria ,die man selbstverständlich nicht einfach umgehen kann.
Es ist einfach so,dass alles hl Wirken durch den hl Geist kommt ,und daher sollte aus biblischer Sicht für alles Gott gedankt werden.
Wir sollten Gott über alles lieben und danken
Ich glaube Sie verstehen was ich sagen möchte ,denn was wir beten und danken soll immer im Namen Jesu geschehen und über Gott nichts erhoben werden.
Diesbezüglich glaube ich würde es so manchen Gläubigen ermöglichen einen Schritt weiter zu gehen.
Das Ziel ist Jesus ,und es sollte doch keine 40 Jahre Wüstenwanderung werden.
Möge der gute Hirte Sie auf allen Wegen begleiten.
Danke vielmals
GW
Nun wünsche ich Ihnen von Herzen Gottes Segen
So kurz nach dem Abendgebet,kommt mir in den Sinn dass unser Herr von den vielen Wohnungen im Hause des Vaters gesprochen hat und hingeht eine Wohnstätte zu bereiten.
Das deutet jedenfalls darauf hin ,dass alle die zu Christus gehören im Hause des Vaters Wohnung nehmen dürfen .
Auch Maria wohnt im Hause des Vaters,dise Botschaft empfinde ich als sehr wichtig
Nach der Himmelfahrt hat sich diesbezüglich etwas sehr Wesentliches auch im Blick auf Maria verändert…
Ich forsche weiter ,bis ich die Antwort gefunden habe.
GW
Sehr geehrter Herr Bischof.
Ich habe die Antwort bez.Maria und den heilgen Gottes empfangen.
Es ist von großer Bedeutung darauf hinzuweisen ,das Menschen „Träger“des Lichtes sind .Das Licht selbst jedoch ,ist damit noch nicht erreicht.
Christus ist das Licht der Welt!Mögen alle zu ihm finden.