Priesterabend: Warum eigentlich Maria?

Beim letzten Priesterabend am 24. Juli 2017 hat Bischof Stefan Oster über die Frage nachgedacht, ob und warum Maria für unser geistliches Leben wichtig ist. Unten im Vortrag der Versuch einer Annäherung an das Geheimnis und hier die zugehörigen Folien des Vortrags.

Bischof Stefan Oster beginnt mit der Frage nach dem Glauben und dem Sein. Denn Glaube in der Tiefe bedeute eine existenzielle, grundlegende Veränderung des Menschen, so der Bischof. Glaube sei ein Dialog zwischen dem Gläubigen und Gott.

Mit Maria habe dieser Dialog überhaupt erst beginnen können. Sie sei der erste, heiligste, ursprünglichste personale Wohnort Gottes in der Welt. Gott habe seinen Sohn gesandt, um die Welt zu retten. Und für die Welt hat Maria ihr „fiat“, ihr „Ja“ gesprochen. Sie ist in Person der Tempel, die Bundeslade, das Brautgemach Gottes; sie ist in Person die mit ihrer ganzen Existenz antwortende Kirche. Mit ihr beginne die „heile Welt“, so Bischof Stefan Oster. Aus dem „Ja“ Mariens gehen alle Sendungen der Kirche hervor, ganz besonders solche wie die der Priester und Ordensleute, die in ihrer gelebten Jungfräulichkeit ein Verweis sind auf die endgültige Hochzeit von Gott und seiner Schöpfung.

Hören Sie hier seinen Vortrag in voller Länge.