Religionslehrer: Der Weg vom Wissen zum Bekenntnis. Die Predigt von Bischof Stefan Oster zur Verleihung der Missio Canonica am 26. Januar 2018.
Die Predigt des Bischofs richtete sich an die Referendarinnen und einen Referendar für das Gymnasium. Der Gottesdienst fand in Spectrum Kirche auf dem Passauer Mariahilfberg am Gedenktag der heiligen Apostelschüler Timotheus und Titus statt. Hier können Sie die Predigt in voller Länge nachhören:
Bischof Stefan Oster begann seine Predigt mit dem Satz von Augustinus: „Jede Sache, die im Geben nicht weniger wird, wird, wenn sie gehabt, aber nicht gegeben wird, noch nicht richtig gehabt.“ Davon ausgehend ging er auf das Wissen ein. Was bedeutet das für den Vorgang des Erkennens? Und was hat das mit der Religionslehre zu tun?
Er erläuterte den Unterschied zwischen Wissen und Verstehen. Er sei überzeugt, sagte der Bischof, dass es eine Mitte gebe, in der Wissen und Glaube sich begegnen. Was muss ein Religionslehrer verstanden haben? Letztlich gehe es immer um Jesus. Schäme dich nicht für den Herrn, habe Paulus geschrieben.
Der Bischof ging auch auf die Bedeutung des Begriffs „Jünger“ ein.Und er empfahl den angehenden ReligionslehrerInnen, zu lernen, beim Herrn innezuhalten. Damit sie nicht beim blanken Wissen hängenblieben. Hören Sie oben die Predigt in voller Länge.