Was heißt „Innenrenovierung“ einer Kirche? Die Predigt von Bischof Stefan Oster zur Wiedereröffnung der Kirche St. Simon und Judas Thaddäus in Moos/Isarhofen nach Renovierung 2016.
Liebe Schwestern und Brüder,
in der Vorbereitung auf den heutigen Tag habe ich unser gutes Bistumsblatt gelesen. Und da gab es einen sehr schönen, längeren Bericht über Ihre wundervolle Kirche, die den Aposteln Simon und Judas Thaddäus geweiht ist. Fünf Vierteljahre lang war sie Baustelle für die Renovierung, für die Runderneuerung.
Und außer dem interessanten und sprechenden Detail, dass nun auch ein Schaf und ein Dompfaff in der Malerei der Kirche zu finden sind, habe ich auch noch gelesen, dass nun einige Engel wieder aufgetaucht sind. Und dass Sie jetzt eine neue Beichtkammer bekommen, die noch nicht ganz fertig, aber bald da ist. Das hat mich natürlich beides sehr interessiert – vor allem im Blick auf das heutige Fest, auf die heutigen Schrifttexte und Ihre Pfarrgemeinde hier in Isarhofen.
„Innenrenovierung“: Der Geist in Gemeinschaften
Zunächst einmal möchte ich Ihnen von einer Erfahrung berichten, die ich sehr regelmäßig beobachten kann. Wenn man viel in Gruppen, Versammlungen, Gemeinschaften ist, auch in Gottesdienstgemeinschaften, dann wächst einem nach und nach ein Gespür dafür zu, was für ein Geist in so einer Gemeinschaft herrscht.
Im Grunde kennen das alle, weil wir alle auch mit Gemeinschaften von Menschen zu tun haben. Aber zum Beispiel Lehrer wissen oft noch deutlicher, was ich meine: Sie haben verschiedene Klassen und obwohl sie nun schon viele Jahre unterrichten, ist es doch so, dass die eine Klasse so einen bestimmten Geist hat, eine andere einen anderen.
Der Gemeinschaftsgeist macht etwas
Es fühlt sich immer wieder unterschiedlich an. Manche Klasse ist ein unruhiger Hühnerhaufen und man ist immer nur am Disziplinieren, anderswo sind sie einfach brav oder auch teilnahmslos, anderswo spürt man echten Zusammenhalt unter den Schülern und so weiter. Und das Eigenartige ist manchmal, wie so ein Gruppengeist einen einzelnen Menschen mitnimmt und einnimmt.
Mancher Superheld einer Klasse ist im Einzelgespräch ein schüchterner Junge, mancher Rotzlöffel ist ein richtig lieber Kerl. Der Geist der Gemeinschaft macht etwas mit einem Einzelnen. Und umgekehrt: Mancher Einzelne prägt selbst den Geist der Gemeinschaft stark. Für Lehrer ist es deshalb oft wichtig, herauszufinden, wer das ist in der Klasse, wer den Ton angibt – und zu dem dann auch einen Zugang zu finden.
Der Heilige Geist
Aber so etwas wie den Geist der Gemeinschaft gibt es nun auch für Pfarreien, für Gottesdienstgemeinschaften. Ich komme zum Beispiel viel bei Firmungen herum, und jedes Mal fühlt es sich anders an, in so einer Feier, im Gegenüber zu den Menschen, obgleich ich nun doch schon sehr viele Firmungen feiern durfte und alle ähnlich ablaufen.
Was nun aber eine Pfarrei oder eine Gottesdienstgemeinschaft noch einmal von einer Schulklasse oder einem Sportverein unterscheidet, ist dass es ausdrücklich einen Bezug gibt nicht nur zu einem Gemeinschaftsgeist, den es überall gibt, sondern zum Heiligen Geist, zum Geist Jesu, der die Kirche bewegt und belebt und als Gemeinschaft eint. Und manchmal kann ich dann wahrnehmen, ob eine Pfarrei tiefer, sensibler in dieser Wirklichkeit drin steht und offener ist für sie oder weniger offen. Aber um das auch gleich ein wenig zu relativieren: Erstens kann ich mich täuschen in dieser Wahrnehmung und zweitens nimmt einer allein nie das Ganze wahr.
„Innenrenovierung“ weiter gedacht
Aber ich spreche darüber, weil ich mit Ihnen über zwei Aspekte nachdenken will, die mit der Erneuerung Ihrer Kirche zu tun haben. Einmal sind da die neuen Bilder von den Engeln, die vorher noch gar nicht zu sehen waren, die neu freigelegt wurden. Und da ist die neue Beichtkammer. Ich möchte das beides einmal nehmen als ein Bild für die Wirklichkeit des Geistes, die über unser bloß natürliches Empfinden hinausgeht: Ich fände es nämlich wunderschön und eine echte Herausforderung, wenn mit der Innenrenovierung Ihrer Kirche auch eine Art innere Erneuerung der Gemeinde einherginge.
Und diese ginge einher mit einem Gang in die Tiefe, mit der Entdeckung der tieferen Welt des Glaubens, des Heiligen Geistes. Die wieder aufgetauchten Engel könnten stehen für eine erneuerte Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes in Ihrem Leben, sie können dafür stehen, dass sich wieder Sehnsucht breit macht, nach lebendigem Gebet, einzeln und in Gemeinschaft.
Herr, lehre uns beten!
Ich freue mich sehr, dass dieses Evangelium, in dem die Jünger den Herrn bitten, „Herr, lehre uns beten“, ausgerechnet heute von der Liturgie der ganzen Kirche vorgeschlagen wird. Wissen Sie, die Jünger waren damals schon Gläubige und Betende, vermutlich durchschnittlich wie Du und ich. Sie waren ja gläubige Juden, die in der Synagoge beim Beten waren und nach Jerusalem zum Tempel gezogen sind, um zu opfern um Gott zu loben und so fort.
Vermutlich kannten Sie auch die Bibel ganz gut, die Psalmen zum Beispiel. Also, fromme Leute. Und dennoch stellen sie Jesus diese Frage, die einzige Frage, in der sie ihn ausdrücklich bitten, sie etwas zu lehren. Diese Frage zielt nicht auf die neue Glaubenslehre von ihm, sie zielt auch nicht auf die Fähigkeit Wunder zu tun, Kranke zu heilen, Dämonen auszutreiben. Die einzige Bitte, bei der sie ihn ausdrücklich als Lehrer ansprechen, heißt: Lehre uns beten. Und das, obwohl sie schon Beter sind.
„Innenrenovierung“: Beten lernen
Liebe Isarhofener, haben Sie, haben wir alle den Eindruck, wir müssten das Beten lernen? Haben wir Sehnsucht danach? Oder sind wir im Grunde ganz zufrieden mit unserem Gebetsleben und Glaubensleben? Oder haben wir vielleicht gar kein Problembewusstsein für sowas? Meine Frage: Was sehen die Jünger an Jesus, dass sie es von Ihm lernen wollen? Und die Antwort aus der Schrift: Er bringt ihnen danach das Vater Unser bei, das wir alle kennen. Aber im Grunde geht es dabei nicht zuerst um Gebets-Worte, um neue Formulierungen oder ähnliches.
Denn Jesus legt ja in dieses knappe Gebet beinahe alles hinein, worum ein Christ sinnvoll bitten kann. Und eben dadurch kommt zum Ausdruck: Es geht hier um die Qualität der Beziehung Jesu zu seinem Vater. Die Jünger spüren, die Intensität, die Nähe, die Intimität und Freundschaft des Herrn mit dem Vater – und sie spüren, dass er in seinem Gebet alles vor Ihn bringt und sie spüren, dass er sich so sehr wünscht, dass der Vater geehrt, verherrlicht, geheiligt werden und dass sein Reich kommen möge.
Vertiefung der Dimension „Innenrenovierung“
Das heißt, liebe Schwestern und Brüder, wenn es um eine echte „Innenrenovierung“ Ihrer Kirche als Gemeinde geht, dann geht es auch um Vertiefung eben dieser Dimension: Sicher gibt es schon die treuen Beterinnen und Beter bei Ihnen, aber ich möchte Sie fragen: Haben Sie Sehnsucht nach der Nähe zu Jesus, nach der Nähe zum Vater, nach mehr davon?
Wollen auch Sie mit ganzem Herzen, dass Er nahe ist, dass sein Wille wirklich geschehen möge, dass seine Gegenwart unser Herz erfüllen möge. Mein Anliegen ist es, liebe Schwestern und Brüder, diese Sehnsucht zu wecken, in unserem ganzen Bistum. Die Herzenserkenntnis von Jesus, die Nähe zu Ihm, das innere Leben mit Ihm.
Es kommt auf den Einzelnen an
Wissen Sie, wenn Sie sich an die erste Lesung erinnern, da haben wir den etwas seltsamen Dialog zwischen Abraham und Gott gehört. Er, Abraham, der Vertraute Gottes, handelt gewissermaßen mit Gott darüber, wie viele Gerechte es eigentlich geben soll, geben muss, damit Gott das Unheil nicht über die Stadt Sodom bringt. Kann das auch noch etwas für uns sagen? Ja, kann es.
Im christlichen Glauben sind es ganz oft die Wenigen, die für die Vielen etwas bewirken. Gott wählt Einzelne aus, damit er durch sie alle erreicht. Wenn wir das auf unsere Gruppensituation oben übertragen: ein, zwei, drei wirkliche Beter, wirkliche Freunde Jesu, Menschen, die in seiner Nähe leben und sich danach sehnen, die sind oft fruchtbar und prägend für eine ganze Gemeinschaft und ihren Geist.
Hier ist etwas anders
Ich war kürzlich in unserer Kinderklinik vom Dritten Orden in Passau. Und da leben noch drei Schwestern dieses Ordens, inzwischen alles ältere Damen. Und ich höre immer wieder, dass die Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr dankbar sind, dass die Schwestern da sind, dass sie mit ihrem Gebet und der Art und Weise, wie sie im Haus sind, die ganze Atmosphäre positiv prägen, verändern, beeinflussen. Sie helfen, stellvertretend für andere, dass der Geist des Hauses offen bleibt für Gott, dass er tiefer wird.
Ich möchte Sie im Blick auf Ihre Gemeinde ein wenig herausfordern und fragen: Wie müsste unsere Gemeinde als geistliche Gemeinschaft sein, damit Menschen hier hineinkommen und sagen: Hier ist etwas anders. Hier ist mehr als nur die Welt, hier sind, im Bild gesprochen, auch die Engel da, man spürt einen anderen Geist, eine andere Atmosphäre. Hier ist aufatmen, hier wird mein Herz tief und frei.
Das Geschenk der Versöhnung im Sakrament
Und damit, liebe Schwestern, liebe Brüder, bin ich beim Beichtstuhl, besser Beichtkammer. Ich bin Ihrem Pfarrer, dem Dekan Blömecke, sehr dankbar, dass er sich auch dafür eingesetzt hat, dass das schön wird und dass man spürt: das ist uns wichtig.
Sie wissen alle, dass der Zustand des Beichtsakraments in unseren Breiten im Grunde ziemlich erbärmlich ist, um nicht zu sagen katastrophal. Und ich ringe wirklich damit, weil ich der tiefen Überzeugung bin, dass die Beichte ein unglaubliches Geschenk Gottes an uns alle ist. Ein Geschenk, aus seiner Vergebung leben zu dürfen, immer wieder neu anfangen zu dürfen. Einfach sich von seiner unfassbaren Barmherzigkeit berühren lassen zu dürfen.
Sinn für die Liebe Gottes
Das Problem ist: Um das auch von Innen her mitvollziehen und praktizieren oder wieder entdecken zu können, ist auch so etwas wie der Sinn für die Gegenwart, die Größe, die Heiligkeit und vor allem für die Liebe Gottes nötig. Ist so etwas wie die Sehnsucht nach seiner Gegenwart nötig. Stellen Sie sich einfach einmal einen Augenblick vor: Gott schaut Sie voller Liebe an und zugleich voller Licht, voller Wahrhaftigkeit.
Er sieht alles, all Ihre Gedanken, Ihre Liebe, Ihre Sehnsüchte, Ihre Treue, Ihre Vorzüge, aber auch Ihren Neid, Ihr Getratsche, Ihren Zorn, Ihre schlechten Gewohnheiten, Ihre heimlichen Leidenschaften und Süchte, alles, einfach alles. Nichts können Sie vor Ihm verbergen. Aber er lädt Sie ein, immer mehr in Seinem Licht, in seiner Nähe zu leben. Er zieht Sie an sich.
Umkehr als Verwandlung des Herzens
Und da gibt es etwas in uns, das das nicht will, das spürt: Wenn ich mich Ihm wirklich nähere, müsste ich umkehren, müsste ich manches bleiben lassen, müsste ich mein Leben mit Ihm verändern. Und so laufen wir innerlich weg, werden immer weniger sensibel für Seine Gegenwart und meinen irgendwann: Ich brauch doch nicht beichten. Bei mir fehlt ja nix.
Und schon ist das Gespür weg, um was für eine Gabe es sich handelt – und wie selbstherrlich sind wir eigentlich oftmals, wenn wir sagen: Beichten, brauchen wir nicht mehr. Liebe Schwestern und Brüder, eine solche Aussage, „brauchen wir nicht “ erwächst im Grunde aus unserem Unglauben: Brauche ich nicht mehr. Bei mir passt alles. Es erwächst aus dem mangelnden Glauben, dass Gott wirklich da ist, dass er mich sieht und liebt, aber auch dass er wahr ist und heilig ist. Und dass er uns in der Messe Wandlung schenkt, um uns, unser Herz zu verwandeln, zu vertiefen.
„Innenrenovierung“ ist Freilegung der Tiefenschichten
Liebe Schwestern, liebe Brüder, „Innenrenovierung“ einer Kirche heißt auch Freilegung der Tiefenschichten, heißt nach Innen gehen und gemeinsamen und alleine spüren: Was ist denn eigentlich Kirche? Woraus lebt Kirche? Woraus lebe ich? Und was habe ich zu verschenken, zu eröffnen, damit andere spüren: Hier ist mehr als nur die Welt, hier sind die Engel, hier ist Versöhnung im Herzen möglich, hier ist Gott anwesend.
Ich danke Ihnen allen von Herzen, die Sie hier vor Ort Kirche sind. Ich danke allen, die Sie sich haupt- oder ehrenamtlich für die Kirche von Passau, für diesen Pfarrverband und diese wunderbare, diese erneuerte Kirche St. Simon und Judas Thaddäus einsetzen. Allen, die mitgewirkt haben, dass Ihr Gotteshaus nun wieder so prächtig da steht. Ich freue mich wirklich über das erneuerte Gotteshaus, und ich freue mich zusammen mit Jesus, wenn es darüber hinaus auch erneuerte Sehnsucht nach Seiner Gegenwart gibt. Gottes segne alle. Amen.
Comments
Sehr geehrter Herrr Bischof Fürst, (Sehr geehrter Herr Bischof Oster),
soeben besuchte ich in Ihrer Diözese Rottenburg – Stuttgart einen „Mahlgottesdienst“ und wurde anschließend am Tag des großen Gebetes in der Kirchenbank von einer freundlichen Dame am Mikrofon eingeladen, zu der „Präsenz des Brotes“ – näher heranzurücken.
Abgesehen davon, dass ich einfach auch mal Stille benötige, um mit Gott, statt dauernd mit irgendwelchen Leuten in und außerhalb des Gottesdienstes sprechen zu müssen, habe ich dann diese Veranstaltung leider verlassen. Ebenso war es mir innerlich nicht möglich dort zur Kommunion zu gehen.
In der Tat, ich bin vermutlich auch wie diese Leute in dieser Pfarrei römisch katholisch inklusive wohl auch der Pfarrer, doch ich frage mich z.B., wie scharf St. Martin wohl auf Brot gewesen ist. Die Gepflogenheiten der römischen Soldaten war es vermutlich eher, sich von Brei zu ernähren.
Desweiteren frage ich mich, ob es denn der Brei gewesen wäre, der die Soldaten des Römerreiches, denen Ihre wie auch meine Heimat im Rheinland und Trier die Taufe verdankt, dazu veranlasst hätte, wie Longinus auszurufen: „Wahrlich, dieser Mensch (am Kreuz!) ist Gottes Sohn!“. Nein, auch nicht das Symbol von Brei hätte solche Männer dazu gebracht, alles für dieses geschlachtete Lamm zu hinzugeben, seinen Tod zu verkünden, seine Auferstehung zu preisen und zu bezeugen, bis er kommt in Herrlichkeit und bis hinein in ihren eigen Tod.
Haben Sie heute schon diesen Tod des Herrn verkündigt und seine Auferstehung gepriesen? – Täglich behaupten das alle Leute in der Kirche, hl. Messe für hl. Messe … wenn ich Priester wie den Ihrigen heute in Leutkirch erlebe, dann kommt es mir vor, als verkündigt die Kirche heute einmal mehr zum Brot als Belag auch noch weiche Eier im Überfluss. Damit kann man jedoch keinen Menschen für das Reich Gottes gewinnen, nur verlieren, denn sollte man, frau und kind glauben, was diese Leute verkünden und vorleben, kann einem nur noch übel werden.
Da ich mir aufgrund von jahrzehntelanger Erfahrung nicht sicher sein kann, ob Sie diese mail in der Kirche überhaupt erhalten, werde ich sie auch an einen Kontat schicken, von dem ich weiss, dass er ankommt und der Ihnen bekannt ist.
Dies ist gleichermaßen auch mein Kommentar zur Predigt von Bischof Oster mit dem Thema „Was heißt Innenrenovierung einer Kirche?“ Die Aufgaben eines guten Hirten sind vielfältig. Eine jedoch auch Trost zu spenden. Eine unverzichtbare Gabe des Heiligen Geistes, den Sie in besonderem Außmaß durch ihre Priester- und Bischofsweihe erhalten haben. Danke, Herr Bischof Oster von Herzen, dass Sie auch damit nicht geizen! Wenn der Kirche der Trost ausgeht, wird die Luft sehr dünn und sie bricht auf ihrer Pilgerschaft unweigerlich zusammen. So wie auch der Leib des Menschen nicht von irgendwelchen! Gasen oder Giftgasen leben kann, sondern so sehr des einzigen Sauerstoffs bedarf, ist der Trost auch an dieses Gesetz der Wirklichkeit, der Wahrheit und damit an Christus selbst gebunden.
Bitte, liebe Herren Bischöfe, hier schreibt kein „Wutbürger“, hier schreit Ihre Kirche im Schrei nach Luft und Leben, nach wahrem und ewigen Leben für sich und für andere. Bitte walten Sie Ihres anvertrauten Amtes und renovieren Sie die Ihnen anvertraute Kirche von innen bitte so gut und so schnell Sie es vermögen, wir versuchen es auch!
Danke, im Gebet, in Christus und im Herzen der Mutter der Kirche verbunden!
Sehr geehrter Herr Bischof ,
ich bin immer sehr dankbar für Ihre Güte in den Predigten.
Wenn ich eine Bitte zum Wohle so mancher getauften Christen aussprechen dürfte dann würde ich bitten die Folgesünden mehr ins Licht zu rücken.
Die Menschen sehen sonst gar keinen Anlass zur Beichte.
Die Folgen der Sünde dürften etwas mehr in den Raum rücken.
Eine Zeit der intensiven Gewissesprüfung im Blick auf das Evangelium während der hl Messe wäre nicht unangebracht.
Sodom war eine ruchlose Gesellschaft wie heute ,Homosexualität war ein Greuel vor Gott..die Stadt wurde zerstört wegen der Sünden!!
Wollen wir auch dort landen?
Als unsere Kirche noch voll war ,da gingen wir manchmal gar nicht so glücklich beseelt heim.
Manchmal blieb uns die Luft weg,weil das Evangelium uns überführte ,es war gut so weil es zum Nachdenken brachte.
Ich sehe kaum Ansprüche an die Gläubigen oder Getauften Christen und auch kaum Herausforderungen im Gottesdienst,es ist ein Geschenk zu empfangen ,das Geben das Hingeben von Sünden kommt kaum zu Stande ,
Vielleicht eine Hausübung um im Glauben zu wachsen.
Ohne Erfolg des Wachsens wird es evtl lau.
Die Predigten mögen uns von Sünde überführen .
Sei es Ihnen gedankt für all Ihre Mühen,doch die Zeichen der Zeit drängen zur Umkehr damit es uns nicht ergeht wie Sodom.
Was mich schon lange sehr bewegt ist weiters die Frage danach,“reicht das Vaterunser als Gebet Hymnen u d Psalter ,warum gibt es dann so viele Gebete?
Haben wir ei en zu schwachen Glauben?
Was heist es,zu plappern wie die Heiden?
Mit Gruss und Segen
GW
Liebe Frau Wasserfaller,
ich gebe Ihnen ein Beispiel, nicht beweisbar, nur für mich. Vor ein paar Monaten habe ich es übertrieben mit der Arbeit, mein Ischias Nerv protestierte immens, keine Schmerzmittel brachten Erleichterung. Ich dachte mir, jetzt beginnst zum beten, Christus ist hier, in mir, neben mir, er bringt mir die nötige Heilung. Ich betete aus dem vollsten Herzen das Vater unser, nach 15 Minuten wurden die Schmerzen erträglich, nach einer Stunde konnte ich rumhüpfen wie ein junges Reh. Ich glaubte nicht dass Christus mir hilft, ich wusste es. Das ist der Unterschied. Ich wusste, im tiefen Vertrauen dass er mir die Schmerzen nimmt. Es bedarf keine vielen Gebete. Man soll sich zurück ziehen in das stille Kämmerlein (Herz) und im tiefen Vertrauen beten.
Plappern wie die Heiden versteh ich wenn ich es dem Priester im Gottesdienst nur nachspreche, oder zu Hause ohne das tiefe Vertrauen. Freilich ist es nicht immer leicht, die Sorgen, Probleme, immer wieder eine auf den Deckel, das Leben ist mitunter wirklich nicht leicht. Aber ohne das tiefe Vertrauen, aus dem vollsten Herzen, ist es kein Gebet. Nur reden sonst nichts. Und ehrlich gesagt, da passiert auch nichts, ich fühle nichts, da lass ich es lieber. Lieber mache ich dann mal Pause.
Gruss
Huber Lucia
Sehr geehrter, lieber Herr Bischof,
wenn ein Beichtstuhl renoviert wird, dann sollte er auch seiner Bestimmung wegen renoviert werden…
Ja, die BEICHTE ist ein Schatz,… da haben Sie voll Recht.
Die wenigsten Christen nehmen das heute noch wahr.
Leider.
Wenn man sich etwas von der Seele sprechen kann/möchte, das einen bedrückt, und um diesen Druck los zu werden, …
wenn man dann noch einen verständigen Menschen (Beichtvater) hat, der einem dabei hilft, die eigenen Probleme, Fehler, Schwächen zu ergründen, so ist das eine feine Sache.
(So mancher Lebensmüde, der es bei der „Müdigkeit“ alleine nicht belässt, so mancher potentielle Amokläufer, könnte – vorausgesetzt er nimmt dieses „Angebot“ eines Beichtgesprächs an – von seinem zerstörerischen Vorhaben abgebracht werden.)
Gewissenserforschung allein…. ohne darüber zu reden?
Natürlich ist das auch ein Weg, aber nur eine Teilstrecke….
Umsoweniger kann ich es verstehen, dass die Kath.Kirche den nicht unwesentlichen Anteil der GuWV (wobei die %-Rate nicht die Rolle spielt) grundsätzlich vom Beichtgespräch ausschliesst.
Oder habe ich dies falsch verstanden(?):
Ein GuWV ist von der Beichte nur insofern ausgeschlossen, als ihm eben die Absolution nicht erteilt wird. Ein Beichtgespräch kann er aber einem kath. Priester ohne weiteres „aufdrängen“, allerdings natürlich nicht ohne seinen „GuWV-Status“ zu verschweigen(?)
Und er kann seine Sünden noch so sehr bereuen und verteufeln, er kann noch so sehr Besserung und Umkehr geloben…. in allen Punkten … ausser der einen Todsünde, die er nicht bereut, nämlich dass er seinem 2.ten Partner konsequent treu bleiben will.
Wie müsste dann bitte so ein „Beichtgespräch“ verlaufen?
Zu Beginn einer Beichte stellt man sich ja dem Priester mehr oder weniger vor.
Erst dann beginnt man mit seiner „Beichte“.
Soll man dem „Beichtvater“ nun bereits bei der „Vorstellung“ reinen Wein einschenken? Und welche „Kirchliche Order“ hat nun der kath. Priester daraufhin? Wie soll er reagieren?
Oder soll man dem Beichtvater, damit er nicht schon vorab „abschaltet“, wenn er hört dass er es mit einem/r GuWV zu tun hat, seinen „GuWV-Status“ erst am Ende des Beichtgesprächs mitteilen.
Oder ist das „unfair“ dem Beichtvater gegenüber?
Oder soll man ein Beichtgespräch als GuWV grundsätzlich nicht suchen, zumindest nicht mit einem kath. Priester, weil dieser einem die Absolution eh nicht erteilt(?)
Das hört sich alles vll ein bißchen nach Satire an…
….aber mir ist es sehr Ernst damit!
Ich möchte als GuWV keinen Priester in diese Verlegenheit bringen….
Andererseits würde ich mein Herz ganz gerne auch mal bei einem „Seelsorger“ erleichtern wollen…
Gut! Natürlich kenne ich auch Priester, denen ich alle diese Fragen stellen könnte – ohne Zielsetzung, gleich im Anschluß ein Beichtgespräch führen zu wollen.
Da die Antworten so unterschiedlich ausfallen dürfte, wie die Priester es sind, würde mich trotzdem Ihre Antwort interessieren (und freuen).
🙂
Shalom und Gottes Segen
Maximilian Kalleder
Danke herzlich liebe Frau Huber
Sie haben Recht,ohne Glauben geht es nicht ,denn er versetzt „Berge“
Wieviel schöner wäre der Glaube wenn diese svheinbaten „Kleinigkeiten“mehr beachtet würden.
Mit Gottes Segen
GW
Lieber Herr Kalleder
es ist wahrhaft ein Drama dass dort „wo keine Sünde ist “
auch keine Buße ist.
Die Psychologie ersetzt heute scheinbar diesen Bereich aber Sie ist kein Ersatz .Beichtvater und Seelsorger ,
Seelsorgerinnen das wäte doch eine Möglichkeit ,gibt es da eine Ausbildung zur öffentlichen Berechtigung?
„Beichtmütter“wäre eine gute Alternative.
Die Lossprechung kann dann ja ein Priester vornehmen,Gespräche bis zur Reue dauern oft lange und sind auch nachfolgend zur Überwindung entscheidend.
Denn es heist“Geh hin und sündige nicht mehr“
Seelsorgerin und Beichtmutter das würde ich gerne offiziell im kirchlichen Dienst machen .
Ein priesterlicher Beitrag der Frau in der Kirche.
Sehr geehrter Herr Bischof ,was sagen Sie dazu?
Das wäre doch was.? Die Ausbildung zur seelsorgendenBeichtmutter, Beichtschwester“im offiziell kirchlichen Dienst mit Vertrautheit zur hl Schrift und viel Liebe zum Herrn und der Sehnsucht nach Errettung der Seelen.
Biblisch vertraute Menschen ,eine Anlaufstelle die zu Jesus führt und Priester unterstützt .
Die Mrnschen kommen sowieso mit ihren Sorgen,dass wäte eine Möglickeit Menschen für den Herrn zu gewinnen damit sie frei werden.
Gottes Segen
Liebe Frau Wasserfaller,
ich glaube kaum, dass sich Beichtgespräch und Absolution in der Art trennen lassen, dass es von unterschiedlichen Personen geführt, bzw. erteilt wird.
Aber das denke ich, ist auch nicht notwendig.
Oder glauben Sie, dass es einen „Engpaß“ vor den Beichtstühlen gibt?
Das war einmal… vor 30 oder vor 40 Jahren bei der Osterbeichte!
Und…. eine Ausbildung zur „Beichtmutter“ – sollten Sie diese anstreben – gibt es bereits. Siehe:
http://www.telefonseelsorge.de/
Was mich betrifft: Ich habe eine „Beichtfrau“, meine Ehefrau, mit der ich sehr sehr viel nicht nur über „Gott und die Welt“ reden kann, mit ihr gemeinsam kann ich auch MIT GOTT reden. Sie ist zwar keine studierte Psychotherapeutin, (sondern „nur“ eine Verwaltungsangestellte und Mutter unserer 3 Kinder…), aber …. wie soll ich es sagen. Wir lieben uns, und da gehört u.a. auch dazu, dass man sich (zur rechten Zeit) die Meinung sagt…. 🙂 …
Die Absolution, kann sie mir allerdings auch nur dort (bedingt) geben, wo ich an ihr persönlich „schuldig“ geworden bin…. 🙂
Lieber Herr Bischof,
… die Absolution gehört nun mal zu einer Beichte.
Wie die Kommunion zur Eucharistiefeier.
Wenn es nun diese „geistige Kommunion“ für GuWV gibt,
gibt es dann analog etwas vergelichbares für eine/n GuwV bei der Beichte?
Shalom und Gottes Segen Ihnen allen
und beinahe hätte ich darum gebeten, die GuWV im Gebet nicht zu vergessen,
aber das wäre dann wahrscheinlich schon wieder zu „selbstverliebt“ … 🙂
MK
Herr Kalleder die Priester haben viel zu tun.
Immer wieder kommen Menschen und schütten ihr Herz aus,ich persönlich habe dabei immer das Ziel Jesus Christus vor Augen ,weil er das letzrendliche Heil ist.
Es wäre sinnvoll wenn solche Gespräche mehr Früchte tragen als dass es dem Menschen dann besser geht.
Was nützt letztendlich das beste Gespräch es wenn der Mensch das ewige Heil nicht sucht und findet.?
Das Leid sucht immer den Weg zu Jesus auch wenn es dem Menschen nicht bewust ist.
Die Beichtvorbereitung und Nachbereitung war früher mal ein langer Prozess .
Daher finde ich dias Zusammenwirken mit einem Priester sehr sinnvoll.
Die Wegbereiter sind wichtig .
Telefonseelsorge würde ich nicht machen wollen .
Meine Lebenserfahrung zeigt,dass Menschen manchmal gerne in die Arme genommen werden.
Eine seelsorgende Mutter tut sich da evtl leichter als ein Priester.
Kann mir nicht vorstellen dass Priester über lange Zeit solche Gespräche führen kann weil eine Person schon viel Zeit beansprucht.
Zusammen wirken wäre aus meiner Erfahrung der Idealfall .
Die Reue muss manchmal erst geboren werden.
Ich freue mich ,dass Sie mit Ihrer Frau das Glück haben.
Gruss
GW
Lieber Herr Kalleder
ich werde Euch in mein Gebet schließen, denn ich weiß wie es ist, von einem Menschen der sich Pfarrer nennt, verurteilt zu werden. Jahrelang habe ich versucht die Ehe zu retten, viel auf mich genommen, bis es nicht mehr ging, ich war am Ende. Geistig Tod, ausgemergelt. Als ich mich trennte, ihn bat sich selber eine Wohnung zu suchen, machte ich das ganze Beziehungsdrama mit. Von A-Z bis er sich selber gerichtet hat. In den nächsten Wochen suchte ich ein Gespräch, fand einen Geistlichen, ich wurde verurteilt, ich hörte dass ich Schuld sei an seinem Tod, was ich angestellt habe, wird mir nicht vergeben. Mein Mann traf keine Schuld, nur ich war die schwere Sünderin. Es wurde ein Urteil über mich gesprochen was ich bis heute nicht verstehe und niemals verstehen werde. Ein Mensch hat nicht das Recht den anderen zu verurteilen. Steht da nicht was in der Bibel? Jedenfalls sind diese Ehepaare in meinem Gebet eingeschlossen, egal ob zu selbstverliebt oder nicht. Vielleicht werde ich auch wieder mal gefressen, aber seien Sie sich sicher, wenn Sie ehrlich bereuen und versuchen diesen Fehler nicht mehr zu machen, wird Jesus Ihnen vergeben. Er ist die Liebe selbst, warum soll er nicht vergeben. Ich weiß die Stelle nicht mehr, kann ich mir schlecht merken, erzählte nicht ein Jünger von einem Mann der Dämonen austrieb und heilte aber ihm nicht als Jünger folgte, darauf sagte doch Jesus Sinngemäß dass er trotzdem aufgenommen wird, weil er eben Gläubig ist. Ich kenne Sie nicht, aber ich weiß, dass Jesus Sie beide liebt. Ich fühle es.
Shalom Huber Lucia
Liebe Frau Wasserfaller,
versteh nicht ganz warum es einem Menschen nicht besser gehen darf. Oder wenn ein Mensch gern in den Arm genommen werden möchte. Was ist daran so falsch? Das gehört alles zusammen, schließlich sind wir Menschen. Ich nehme gerne einen Menschen in den Arm, auch Jesus hat sie getröstet. Wenn einer so schlecht beinander ist, dann braucht er zuerst mal Trost und ein hörendes Ohr. Nimm Deine Nächsten mit Liebe an. (Bergpredigt)
Unter Zwang wird er sein Heil nicht suchen, er wird wieder gehen. Im Tanze, in Freude, wie Kinder sollen wir Jesus erleben. Ihm zeigen wie schön Glaube sein kann, ihm vorleben, nicht versuchen ihm Angst einzuflößen, was heute sowieso kaum möglich ist. Der Glaube an Jesus kann so schön sein, wenn man im Tanze ihn erlebt, trotz der ganzen Probleme und Leid dieser Welt, dann erkennt man seine Fehler und bittet Jesus um Vergebung und versucht diesen Fehler nicht mehr zu machen. Wir sollen ihre Vorbilder sein, nicht das Strafgericht. Und ich darf nur den anderen seinen Splitter vorhalten, wenn ich meinen eigenen Balken entfernt hab.
Gruss Huber Lucia
Liebe Frau Huber,
das Leid ist manchmal die Brücke zu Jesus.
Im Herrn glücklich zu sein,wäre das Ziel.
Mit Gottes Segen.
GW
Liebe Frau Wasserfaller,
wir müssen nicht leiden damit wir Jesus finden, es funktioniert auch ohne Leid, nur der Mensch denkt so. Mir gehen die Worte von Fronleichnam nicht aus dem Kopf wie Sie geschrieben haben dass Sie nicht dabei sein konnten vor Schmerzen, die aber nicht aus einer Krankheit kamen. Wir dürfen auch mal Nein sagen, wir müssen uns dem Menschen nicht opfern, sondern Jesus, unser menschliches Ich opfern, die niedrigen Gedanken, die niedrigen Empfindungen. Das fordert Gott von uns. Als ich über Sie am Morgen nachdachte, kamen die Worte: Das Kreuz ist so schwer, wie könnt Ihr es tragen? Das Kreuz ist zu schwer für uns. Wir dürfen Nein sagen. Auch wenn Sie jetzt eine Abwehr im Inneren haben, aber Sie sind hart gegenüber Menschen weil Sie hart gegen sich selber sind. Ich kann davon reden, weil ich es selber erlebt habe, ich war vor drei Jahren nicht anders, hart gegen mich weil ich dies erlebt habe und hart gegenüber andere, weil ich nicht Nein gesagt habe. In Liebe den Nächsten begegnen konnte ich nicht. Wir dürfen glücklich sein, jetzt in unserem Leben, das sollen wir auch. Wir dürfen und sollen wir selber sein, denn dann leben wir in der Liebe, in Gott, dann sind wir das Ebenbild von ihm, wohl wirklich schwer weil wir Menschen sind, aber in kleinen Schritten könnten wir es schaffen. Alles andere sind nicht wir, sondern das Menschliche. Das kleine göttliche Licht in uns sollen wir entfachen, damit es ein Feuer wird. Sie werden sich denken, so ein Schmarrn was sie schreibt, aber machen Sie mir den Gefallen und denken Sie darüber nach.
Gottes Segen
Huber Lucia
Liebe Frau Huber,
Ihr Kommentar vom 29. Juli:
Eine glatte 1 mit *******
Shalom und Gottes Segen (weiterhin) 🙂
MK
Liebe Frau Huber,
Wirke ich so hart,im Gegenteil,ein viel zu „guter Esel“von dem man alles haben kann.
Ich spreche von einem Leid das viel Platz für Freude und Liebe hat.Das Leid in Chridtus ist anders.
In der Esoterik und im Buddhismus habe ich viele Höhenflüge gemacht.
Nun bin ich lieber in der Wirklichkeit Menschen brsuchen beide Seiten des Lebens,finde ich.
Sonst lebt man irgenwie in einer Traumwelt.
Strenge Ernsthaftigkeit Disziplin und Konsequenz im Blick auf die Sünde befürworte ich deshalb weil es einfach so wichtig ist Gott zu gehorchen.
Gottes Liebe ist immer bei mir,doch Gott hasst die Sünde .
Ich bin so reich beschenkt auch wenn es manchmal anders ist als ich es erträumt habe.
Demut bewegt mich wenn ich sehe was Sie durchgemacht haben.
Ihnen steht echt Freude zu,Sie haben Kreuz getragen.
Mit Gottes Segen
GW
Liebe Frau Wasserfaller,
ja Sie wirken oft hart, auch wenn Sie ein guter Esel sind und jeder alles bekommen kann von Ihnen. Manchmal habe ich mich gefragt was Sie alles mitmachen mussten oder müssen.
Hm, Esoterik ist nicht schlecht, man lernt dass man nichts lernen muss, sondern nur das Herz öffnen muss für Christus, jedenfalls war es bei mir so. Und das Gebete das Heil ist, nichts ist Heilsamer wie das Gebet und die Liebe, für Körper und Seele. Egal ob das Gebet für mich ist oder für den Nächsten, ob Mensch oder Tier. Wir brauchen die beiden Seiten nicht, denn wenn die Neue Erde ist, sind wir immer noch Menschen und da gibt es kein Leid, Hass, Ego, Machtgehabe nimmer, nur noch Harmonie. Und wer weiß, vielleicht dürfen wir ja es erleben.
Leid im Christus, ist es ein Leid, vielleicht, weil man ständig an sich arbeiten muss. Seinen inneren Tempel jeden Tag auskehren, ihm wieder alles opfern, die Zweifel, Zukunftsangst usw. Aber dafür bekommt man wieder ein Geschenk von ihm und wenn es „nur“ das Lächeln ist von ihm. Oder eine gefühlte Umarmung von Jesu, wenn man seine Liebe so sehr spürt im Herzen.
Keine Sünde zu begehen nach den wirklichen 10 Gebote ist aber nicht alles, auch die Bergpredigt ist äußerst wichtig. Meine Meinung. Wenn ich die Bergpredigt lebe, dann wird Gott mit mir einigermaßen zufrieden sein. Dann kann ich die Hoffnung haben, im Buch des Lebens zu stehen.
Die Menschen die Gott verlassen haben, die Sünden um den Ohren zu klatschen, das wird nicht helfen, sie müssen zuerst Jesus finden, dann werden sie von selbst versuchen diese Fehler zu bereinigen. Ihnen sollen wir den Weg weisen, am besten wenn man ihnen es vorlebt. Ich weiß was Sie fühlen, auch ich würde gerne jeden am Hemdkragen packen und durchschütteln, aber ich weiß dass es so nicht geht und wir auch nicht dürfen, es ist sein Wille, wir dürfen unseren Willen ihm nicht aufdrücken. Mehr als ihm zu zeigen, wie schön der Glaube ist, können wir nicht. Mag es noch so schwer sein, aber wir sind nun mal mit unserem eigenem Willen erschaffen worden. Wie schon mal geschrieben, ich kann mir die Stellen nicht merken, in hundert Jahren nicht, aber sagte Jesus nicht was, wo die Jünger nichts erreichen können sollen sie wieder gehen, den Staub von den Füßen schütteln. Wir können es ihnen sagen, dass Christus der Weg ist, dass der Glaube unheimlich schön sein kann, wenn man die Liebe Gottes so spürt im Herzen, aber wenn er es nach dem dritten Mal nicht annehmen mag, dann sollen wir gehen und den Staub von unseren Schuhen schütteln. Zwangsmissionieren sollen wir nicht.
Die Freude wäre Riesig wenn ich eine Arbeit bekommen würde die ich auch arbeiten kann. Kreuz, Hüften kaputt, Opium aber man ist Gesund. Gottes Vertrauen ist angesagt, aber manchmal sehr schwer, wenn wieder ein Felsbrocken von den Behörden vor die Nase geworfen wird.
Ihnen Gottes Segen
Lucia
Liebe Frau Wasserfaller,
hiermit möchte ich auf Ihren Vorschlag der „Beichtmutter“ eingehen, bei der Vorstellung mir echt schwummrig wurde.
Was halten sie von der coolen und kernigen Handhabe der Christen, von denen Jakobus (5, 16-20) schreibt: “ Bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet. Denn das Gebet eines Menschen, der nach Gottes Willen lebt, hat große Kraft. 17Elia war ein Mensch wie wir. Er betete inständig, es möge nicht regnen, und tatsächlich fiel dreieinhalb Jahre kein Wassertropfen auf das Land. 18Dann betete er um Regen. Da regnete es, und alles Land wurde grün und brachte wieder Früchte hervor. 19Liebe Brüder und Schwestern! Wenn einer von euch vom rechten Weg abkommt, dann sollt ihr ihn zur Umkehr bewegen. 20Ihr müsst nämlich wissen: Wer einen Sünder von seinem falschen Weg abbringt, der hat diesen Menschen vor dem sicheren Verderben gerettet, denn Gott hat ihm seine Sünden vergeben.“
Sie schreiben weiter in Ihrem Beitrag: „Gespräche bis zur Reue dauern oft lange und sind auch nachfolgend zur Überwindung entscheidend.“ – Bitte sind Sie mir nicht böse, doch wissen Sie mit wem genau dieses Gespräch, das länger, ultralang oder auch kurz nur geführt werden kann und muss? Mit einem Beichtvater? Nein. Mit einer Beichtmutter, -schwester, … ? Nein. Nein. Mit einem Alien? – aaah: mit GOTT! genau! Und der ist schon immer da. Daher ist der Weg zu ihm immer der kürzeste der Welt und des Himmels! –
Möchten Sie wissen wonach ich mich sehne? Wenn ja, dann verrate ich Ihnen meinen Traum von Christen, Männern wie Frauen, Priestern wie Getauften mit Schmackes, deftig, kräftig, so wie unsere Urahnen – nachzulesen und unaufhörlich zu vertiefen in der hl. Schrift, der Lehre und in der Heils- Geschichte der Kirche, die so übervoll ist von prächtigen völlig einzigartigen und unersetzbaren Persönlichkeiten. Wo sind heute bei uns diese Heerscharen? Ich bin mir sicher, sie werden wieder antreten und ich hoffe, bete und wünsche, dass auch wir dabei sein werden. Wäre das auch was für Sie?
Hackfleisch!
Sehr geehrter, H.H. Bischof Oster,
können Sie in Erfahrung bringen, ob Maria vor 2016 Jahren vielleicht Hackfleisch zur Welt brachte? Nein? Oh, Gott sei Dank!
Doch warum besteht dann der Leib Christi aus Hackfleisch?
Haben Sie eine Idee, wie daraus wieder EINS werden könnte? –
Sie meinen vielleicht durch Maria im Heiligen Geist? Meinen Sie das wirklich?
Meinen Sie, dass nur in der Wahrheit und in der Liebe Einheit geschieht?
Habe ich Sie da richtig verstanden?
Wenn das so ist, können Sie das bitte allen in der Kirche weitersagen? Bitte!
Es wäre so schön, wenn nicht immer weiter nur Blut fließt durch und im Hackfleisch.
O, Maria hilf! die ganze Woche noch und auch die nächste (n)!
Gotteslästerung!
Ja, es gibt Gedanken und Ausdrücke die grenzen an Gotteslästerung! Doch sie wurden gewählt (eher erzählt) als letztes dastisches Mittel der Sprachlosigkeit zum Schutz seiner Ehre und so zerteten doch unkaputtbaren Würde.
Sie kommen einem z.B. durch das Gedenken an die Taten im Jahr 33 n Christus- an Christus.
Doch sie kommen einem bis heute nicht zuletzt durch das Erleben von Veranstaltungen der Getaufen in der Kirche, dem „Leib Christi“ und auch in der Betrachtung seines Allerheiligsten Leibes selbst, der sich uns so bis zum Ende der Zeit ausgeliefert hat.
Wer mag da nicht den Eindruck gewinnen, selbst ein Pontius Pilatus wusste diesen Gefangenen der Liebe mehr zu achten und zu schätzen als sein eigenes Volk, sein eigener Leib. – Zerrissen, verwundet, entstellt, verlassen, missachtet, unkenntlich geworden … und dann wundert man sich noch dass das was da am einzig „grünen Holz geschieht“ dann logisch mehr und mehr durch und am „dürren“ sich vollzieht auf der ganzen Welt?
Herr, erbarme dich! Wir wissen nicht mehr, was wir tun! Zumindest meistens nicht!