Bild: Susanne Schmidt / pbp

Das Wort, die Kommunion und das Loslassen

Vier Beauf­tra­gun­gen, zwei Kan­di­da­ten, ein Got­tes­dienst – am Frei­tag vor Weih­nach­ten wur­den Fabi­an Wer­ner Leis (Pfar­rei Mariä Him­mel­fahrt, Land­au) und Dr. Ste­fan Pod­lech (Pfar­rei Zum Aller­hei­ligs­ten Welterlö­ser, Heberts­hau­sen) durch Bischof Ste­fan Oster zum Lek­tor und Akolythen beauf­tragt. ​

Bei­de Kan­di­da­ten sind ​Quer­ein­stei­ger“ in der Pries­ter­aus­bil­dung. Fabi­an Leis studiert im neun­ten Fach­se­mes­ter Theo­lo­gie in Regens­burg an der Uni­ver­si­tät. Dr. Ste­fan Pod­lech ist bereits pro­mo­vier­ter Theo­lo­ge. Daher erhalten sie ihre Beauftragung zum Lektor und Akolythen gemeinsam. Regens Chris­toph Leucht­ner stell­te die bei­den Semi­na­ris­ten den Bischof vor. Die­se spra­chen zum ers­ten Mal auf dem Weg zur Pries­ter­wei­he vor dem Bischof ihr ​Hier bin ich”.

In seiner Predigt sprach Bischof Stefan über das Wort. Letztendlich beliefe sich in der Heiligen Schrift alles auf einen: Jesus. Und er ermutigte die Kandidaten, sich immer wieder neu auf ihn innerlich einzulassen: „Denn jeder von uns weiß, dass, wenn wir über Din­ge spre­chen, die uns inner­lich gewor­den sind und uns nahe­ge­hen, wir anders dar­über spre­chen. Anders, als wenn wir etwas aus­wen­dig gelernt haben und damit nicht in Ver­bin­dung ste­hen.“

Die Ver­ge­gen­wär­ti­gung des Herrn in dem, was er für uns getan hat, kommt immer wie­der neu auf dem Altar zum Leben.“

Wenn in der Schrift alles auf Jesus hin­aus­lau­fe, so auch auf die Kom­mu­ni­on, sprach der Bischof wei­ter. ​Die Ver­ge­gen­wär­ti­gung des Herrn in dem, was er für uns getan hat, kommt immer wie­der neu auf dem Altar zum Leben.“ Wenn die Kom­mu­ni­on aus­ge­teilt wird, gebe man den Men­schen etwas, das der Pries­ter nicht aus sich selbst habe. Es ist etwas, was er selbst emp­fan­gen habe und wor­in das Heil sei.

Los­las­sen – dar­über sprach der Bischof im drit­ten Teil der Pre­digt. ​Wenn wir Ver­kün­di­ger des Herrn sind und auch etwas geben, was uns auf­ge­tra­gen ist, dann sind und blei­ben wir immer ver­sucht, das auf uns hin zurück­zu­beu­gen.“ Der Dienst aber sei, das, ​was wir zu sagen und zu geben haben, so los­zu­las­sen, dass die Leu­te nicht an uns hän­gen blei­ben, son­dern dass wir hof­fent­lich in dem, wie wir es tun, durch­sich­tig wer­den, auf den hin, der uns beauftragt.“ Lesen Sie den vollständigen Artikel auf der Bistumshomepage.

Die Predigt hier zum Nachhören:


Hören Sie auch die Predigt aus dem Jahr zur Akolythenbeauftragung 2020.