„Ich glaube an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn.“ – so bekennen wir es im Credo, unserem Glaubensbekenntnis. Jedes einzelne Wort, das wir sprechen, steht für einen tiefen Glaubensschatz unserer Kirche.
An den Namen Jesu schließt sich das Wort „Christus“ an. Oft fließt es uns einfach über die Lippen, wie eine Art „Nachnamen“, doch dahinter verbirgt sich eine Antwort der ganzen Erfahrungsgeschichte des Volkes Israels. Durch alle Zeiten hindurch wartete das auserwählte Volk auf den Messias, der die zwölf Stämme Israels einen, den Kult wiederherstellen und die Feinde besiegen sollte. Diese Erwartung war damals im Volk virulent.
Vor 2000 Jahren trat ein Mann auf, der genau diesen Anspruch hatte und gekommen war, um uns alle Nachhause zum Vater zu holen. In ihm kam ein Anspruch und eine Vollmacht zum Ausdruck, die nie vorher und nie in dieser Weise da war. Doch was genau hat er gemacht und warum ist es so bedeutsam, dass er der Christus, der Gesalbte, war?
Weiter spricht das Credo davon, dass Jesus der „eingeborenen Sohn“ gewesen sei. Doch sind wir nicht alle Söhne und Töchter Gottes? Worin besteht der Unterschied? Und was bedeutet „eingeboren“?
Und noch etwas sticht ins Auge: unseren Herrn. Explizit wird Jesus im Glaubensbekenntnis als unser Herr bezeichnet. Und dieses „Unseren Herrn“ ist ein Kern der Verkündigung des Paulus. Doch was genau hat es zu bedeuten? Und warum ist es so bedeutsam für uns als Christen? Darüber spricht Bischof Stefan Oster im dritten Video über das Credo.
Hier geht es zum Video
Das gesamte Video ab sofort auf YouTube oder auf Spotify zum Nachhören:
Wer mehr zum Thema „Credo“ erfahren möchte, kann hier die erste und hier die zweite Folge hören. Und noch einen kleinen Tipp: Über das Credo hat Bischof Stefan bereits ein Buch geschrieben, in dem er das Glaubensbekenntnis ausführlich und gut verständlich erklärt. Dieses ist im Domladen erhältlich.