„Ich glaube an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“ – das bekennen Katholiken regelmäßig im Glaubensbekenntnis. Dahinter verbergen sich die sogenannten Kennzeichen der Kirche und ein tiefes Verständnis der Kirche.
Eine Kirche – was meint das? Die Katholische Kirche in Deutschland scheint in den Medien zerrüttet. Oft wird der Blick auf das Gegenüber von liberalen, konservativen und traditionellen Gläubigen gerichtet, die weltweit gegeneinander zu stehen scheinen. Die Kirche scheint zu zerbrechen. Meint dieses Kennzeichen aber vielleicht sogar mehr? Und was bedeutet das Bild von Braut und Bräutigam im Verhältnis von Jesus und seiner Kirche?
Das zweite Kennzeichen scheint noch schwieriger: die heilige Kirche. Gerade in Anbetracht der Tragödie des sexuellen Missbrauchs und vieler Skandale in der Kirche fordert diese Eigenschaft sehr heraus. Wie können wir also sagen, die Kirche sei heilig?
Katholisch scheint im Glaubensbekenntnis am naheliegendsten. Unter katholisch verstehen wir „allumfassend“ und dahinter steht die geheimnisvolle Berufung der Kirche. Aber welche Berufung hat diese Kirche?
Als letztes wird genannt, die Kirche sei apostolisch. Dieses ist aus katholischer Sicht sehr wichtig. Wir glauben, die Kirche steht auf dem Fundament der Apostel. Daraus ergibt sich auch die apostolische Sukzession. Was das bedeutet und welche beiden Personen die Kirche in besonderer Weise repräsentieren, darüber spricht Bischof Stefan Oster im zehnten Video über das Credo.
Das gesamte Video ab sofort auf YouTube oder auf Spotify zum Nachhören.
Hier geht es zum Video:
Wer mehr zum Thema „Credo“ erfahren möchte, kann hier die erste, die zweite, dritte, vierte, fünfte, sechste, siebte, achte und neunte Folge hören. Und noch einen kleinen Tipp: Über das Credo hat Bischof Stefan bereits ein Buch geschrieben, in dem er das Glaubensbekenntnis ausführlich und gut verständlich erklärt. Dieses ist im Domladen erhältlich.